Transfer-Wirbel geht weiter Verlässt Boateng Bayern in Richtung Italien?
Zuletzt hieß es, Jérôme Boateng würde bei den Bayern bleiben. Jetzt ist von einem neuen, verlockenden Angebot für den Verteidiger die Rede. Geht Boateng nun doch?
Während Eintracht Frankfurts Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng vor einem Wechsel zum italienischen Erstligisten US Sassuolo steht, flatterte auch seinem Halbbruder Jérôme ein verlockendes Angebot aus Italien ins Haus. Der Weltmeister von Bayern München steht auf der Wunschliste von Juventus-Coach Massimiliano Allegri, dies berichtete der Corriere dello Sport.
Bayern bei 60 Millionen Euro gesprächsbereit
Der Erfolgstrainer versucht, den 29-Jährigen nach Turin zu holen. Boatengs Vertrag mit den Bayern läuft noch bis 2021. Bis zu 60 Millionen Euro müsste Juventus auf den Tisch legen, um Boateng zu verpflichten. Der FC Bayern hatte zuletzt zumindest Gesprächsbereitschaft signalisiert, sollte es ernstzunehmende Interessenten geben. Bei Juve steht auch Weltmeister Sami Khedira unter Vertrag.
Ob die alte Dame allerdings wirklich zu diesem finanziellen Kraftakt fähig ist, erscheint fraglich. Juve hat bereits vergangene Woche den portugiesischen Außenverteidiger Joao Cancelo für rund 40 Millionen Euro verpflichtet. Der 24 Jahre alte Rechtsverteidiger kommt vom spanischen Erstligisten FC Valencia.
Pavard als Boateng-Ersatz?
Zuletzt hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, Jérôme Boateng würde wohl doch beim deutschen Rekordmeister bleiben. Boateng habe sich entschieden, erst mal dem neuen Bayern-Trainer Niko Kovac zu vertrauen – von dem ihm sein Halbbruder Kevin-Prince aus Frankfurt nur Positives berichtete.
Und auch eine weitere Personalie sorgte am Mittwochmorgen für Aufsehen. Frankreichs WM-Shootingstar Benjamin Pavard soll einem Bericht der "Sport Bild" zufolge im kommenden Jahr für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu den Bayern wechseln. Sollte der Wechsel zustande kommen, könnte Boateng noch ein Jahr in München verweilen, ehe er sich einem neuen Verein anschließt.
- dpa, Sport Bild, Süddeutsche Zeitung