Bundesliga-Titelkampf FC Bayern siegt locker – Meisterfete muss aber warten

Bayern bleibt in der Liga das Maß aller Dinge. Im zweitletzten Heimspiel ließ der Tabellenführer Mainz keine Chance. Die Meisterfeier muss aber noch warten.
Der FC Bayern München hat seinen 13. Heimsieg in der aktuellen Bundesliga-Saison geholt. Am 31. Spieltag gewann der deutsche Fußball-Rekordmeister souverän mit 2:0 (2:0) gegen den FSV Mainz 05.
Die Tore erzielten Leroy Sané in der 27., Michael Olise in der 40. sowie Eric Dier in der 84. Minute. Durch den Sieg bauen die Bayern ihr Punktekonto auf 75 aus. Damit stehen sie weiter auf Platz eins der Tabelle. Da Verfolger Bayer Leverkusen (67) allerdings parallel ebenfalls gewann, ist die Entscheidung in der Meisterschaft weiterhin offen.
Thomas Müller wurde in der 84. Minute eingewechselt und bei seinem 500. Bundesliga-Spiel lautstark gefeiert. Bitter für Bayern: Harry Kane sah seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit in Leipzig gesperrt (mehr dazu lesen Sie hier).
So lief das Spiel
Schon in der sechsten Minute mussten die Bayern-Fans den Atem anhalten: FSV-Kapitän Jonathan Burkardt nahm einen langen Ball gekonnt an, setzte seinen Schuss aus sechs Metern Entfernung jedoch über das Tor von Jonas Urbig. Der junge Keeper stand erneut für Manuel Neuer im Kasten, der zwar wieder im Training ist, aber noch geschont wird.
Die Münchner legten trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Raphaël Guerreiro in der Anfangsformation energisch los. Erste Abschlüsse durch Leroy Sané (11.) und Josip Stanišić (13.) sorgten für Gefahr, doch Mainz verteidigte zunächst stabil.
Eine Verletzung brachte die Mainzer Defensive dann aber aus dem Konzept: Anthony Caci musste humpelnd den Platz verlassen, und Sané nutzt die daraus resultierende kurzzeitige Überzahl eiskalt aus. Nach einer sehenswerten Kombination behielt er im Strafraum die Übersicht und schob den Ball flach ins Netz. Kurz darauf erhöhte Olise nach einem präzisen Zuspiel aus kurzer Distanz auf 2:0.
Ein Schuss von Nadiem Amiri, den Urbig stark parierte (56.), rüttelte die Bayern nach der Pause noch einmal wach. Sané hatte kurz darauf Pech, als sein Heber am Pfosten landete (62.). Anschließend kontrollierte der Rekordmeister das Spielgeschehen souverän – und machte in der Schlussphase endgültig alles klar, als Dier per Kopf zum Endstand traf.
- eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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