Bayern-Star sorgt für Unruhe Rätsel um Lewandowski: Krisengespräch mit Heynckes
In der Bundesliga trifft Robert Lewandowski wie am Fließband – doch in der Champions League läuft es nicht für den Star-Stürmer. So schlecht, dass sich Jupp Heynckes nun zu einem Gespräch gezwungen sah.
Was ist nur los mit Robert Lewandowski? Der Star-Torjäger des FC Bayern blieb im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid blass, enttäuschte beim 1:2 auf ganzer Linie. Die "Bild" berichtet nun: Die Situation um den Stürmer ist offenbar ernster als gedacht.
Bayern-Trainer Jupp Heynckes bestätigte auf der Pressekonferenz vor der Bundesligapartie gegen Eintracht Frankfurt (ab 15.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de): Es gab ein Krisengespräch mit "Lewy": "Ich habe eben lange mit Robert gesprochen und ich hoffe, er gibt die Antwort am Dienstag auf dem Platz."
Torflaute in der Champions League
Denn: In der Bundesliga läuft es für den Polen weiter wie gewohnt: 28 Spiele, 28 Tore. Doch in der Königsklasse sieht es ganz anders aus: Zuletzt traf Lewandowski beim 5:0 im Achtelfinal-Hinspiel gegen Besiktas Istanbul – am 20. Februar. Seitdem wartet der 29-Jährige auf sein nächstes Tor. Gegen Real am vergangenen Mittwoch wirkte er oft teilnahmslos, vergab zudem zwei Top-Chancen.
Die "Bild" schreibt dazu: Auch innerhalb der Mannschaft würde Lewandowski mit seiner Lustlos-Einstellung für Ärger sorgen. Ende Februar geriet der Angreifer im Training mit Mats Hummels aneinander, der ihn dann anfuhr. Der Streit im Wortlaut:
Hummels: "Lewy, ist das dein Ernst? Du bindest Dir ernsthaft die Schuhe! Verdammte Scheiße!"
Lewandowski: "Du hast doch den Ball eben verloren!"
Hummels: "Das ist ein Fehler. Bei Dir ist es aber die Einstellung!"
Lewandowski: "Du verlierst ständig Bälle, redest nur."
Hummels: "Ach, halt die Schnauze!"
Lewandowski hat beim Rekordmeister zwar noch einen Vertrag bis 2021 – doch ausgerechnet Real Madrid soll an einer Verpflichtung interessiert sein. Aktueller Marktwert des polnischen Nationalspielers: 90 Millionen Euro.
- Bericht in der "Bild" (kostenpflichtig)
- eigene Recherche