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Frauen-Bundesliga: Tommy Stroot kritisiert Anstoßzeit vor Bayern-Wolfsburg


Kuriose Anstoßzeit
"Schlimmste Botschaft": Trainer vor Bundesliga-Topspiel sauer

Von dpa, sid, t-online, KS

13.03.2025 - 17:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Giulia Gwinn im Zweikampf mit Alexandra Popp (hinten): Der VfL zählt zu den Verfolgern der Bayern.Vergrößern des Bildes
Giulia Gwinn im Zweikampf mit Alexandra Popp (hinten): Der VfL zählt zu den Verfolgern der Bayern. (Quelle: IMAGO/Martin Pitsch/SPP)
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In der Frauen-Bundesliga kommt es am Freitag zum Showdown. Doch für einen Trainer findet der Klassiker Bayern gegen Wolfsburg zur völlig falschen Uhrzeit statt.

Das Bundesliga-Topspiel zwischen den Frauen des FC Bayern und dem VfL Wolfsburg könnte im Titelrennen eine entscheidende Rolle spielen. Die gewählte Anstoßzeit verwundert dabei jedoch. Denn das Duell der beiden Spitzenmannschaften beginnt am Freitag um 16.55 Uhr (im Liveticker bei t-online).

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Diese frühe Terminierung ist ungewöhnlich und löste bei Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot Unverständnis aus. Die Anstoßzeit sei "eines Topspiels nicht würdig", kritisierte der Coach. Noch schwerer wiege aus seiner Sicht jedoch, dass es ihn nicht überrasche. "Und das ist vielleicht die schlimmste Botschaft daran".

"Da mache ich keinen Hehl raus"

Gewöhnlich beginnt die Freitagspartie in der Bundesliga um 18.30 Uhr. Die Entscheidung für den Freitag sei in Abstimmung mit Bayern und Wolfsburg mit Blick auf die Viertelfinal-Hinspiele der Champions League in der nächsten Woche getroffen worden, erklärte der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Auch aufgrund anderer Sportarten könne die Frauen-Bundesliga nicht immer ihren "favorisierten Programmplatz" im Free-TV erhalten, heißt es in einem Schreiben zu den Ansetzungen.

Stroot zeigte Verständnis für die schwierige Planung. "Die Spielerinnen können mit der Anstoßzeit halbwegs leben", erklärte er. Allerdings: "Grundsätzlich ist es für Fans, aber auch viele Arbeitnehmer, die vielleicht dann rechtzeitig vor dem Fernseher sitzen müssen, alles andere als optimal. Da mache ich keinen Hehl raus."

Sportlich gesehen verspricht das Aufeinandertreffen Spannung. Tabellenführer Bayern München (41 Punkte) empfängt den drittplatzierten VfL Wolfsburg (38) und könnte mit einem Sieg einen wichtigen Schritt im Meisterschaftsrennen machen. Über die sportliche Ausgangslage freut sich Wolfsburgs Stroot daher mehr. "Wir haben die Möglichkeit, mit einem Sieg gegen Bayern gleichzuziehen", stellte er angesichts von drei Punkten Rückstand und eines identischen Torverhältnisses (beide 41:11) fest.

"Und das ist eine Ausgangskonstellation, die hätte ich definitiv vor der Saison so unterschrieben." Er fahre deshalb nach München, "um ein Spiel zu gewinnen". Beim deutschen Meister ist der Respekt vor dem Dauerrivalen groß. Wolfsburg sei eine "Mentalitätsmannschaft", meinte Nationalspielerin Sydney Lohmann, "das macht sie extrem gefährlich". Der Bedeutung der Partie ist sich die 24 Jahre alte Mittelfeldspielerin bewusst: "Wenn du gewinnst, dann ist es einfach geiler. Wenn du verlierst, ist das Gefühl noch schlimmer." Duelle gegen Wolfsburg seien intensiver als normale Partien, "da ist mehr Energie drin".

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
Transparenzhinweis

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