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RB Leipzig: Trainer Marco Rose nimmt Loïs Openda in Schutz


Rassistische Anfeindungen gegen Spieler
"Müssen uns wehren": Leipzig-Trainer wütend

Von sid, t-online
13.02.2025 - 14:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Loïs Openda: Trifft er gegen Liverpool?Vergrößern des Bildes
Loïs Openda: Er war rassistischen Kommentaren ausgesetzt. (Quelle: IMAGO/Ulrik Pedersen)
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Leipzigs Stürmer Loïs Openda war mit rassistischen Hassnachrichten an die Öffentlichkeit gegangen. Sein Trainer zeigt sich schockiert – und hält einen flammenden Appell.

Trainer Marco Rose von RB Leipzig zeigte sich erschüttert über die rassistischen Anfeindungen gegen seinen Spieler Loïs Openda. "Warum? Ich verstehe es nicht. Ich will es einfach verstehen lernen. Warum macht man sowas?", sagte der 48-Jährige am Donnerstag sichtlich bewegt – und sprach sich anschließend in einem emotionalen Appell deutlich gegen Hass und Rassismus aus.

Openda war am Dienstag an die Öffentlichkeit gegangen, nachdem er in sozialen Netzwerken mit rassistischen Beleidigungen attackiert worden war. Der belgische Nationalspieler mit marokkanischen Wurzeln veröffentlichte einige der hasserfüllten Nachrichten auf Instagram. Dazu schrieb er: "Niemand wird mich zwingen, meine Träume oder Ziele im Leben aufzugeben. Und noch weniger diese Rassisten, die sich hinter einer Leinwand verstecken. Und dann bin ich stolz, SCHWARZ zu sein."

"Ich würde solche Menschen wegsperren"

Der Klub reagierte umgehend. In einer Mitteilung verurteilte RB Leipzig die Hetze "aufs Schärfste". Man sei "wütend und traurig zugleich", hieß es. Auch Marco Rose fand klare Worte und forderte, konsequent gegen solche Vorfälle vorzugehen. "Lasst uns zusammenstehen, klare Signale aussenden. Wir müssen uns dagegen wehren und den Leuten, die es nicht verstehen wollen oder zu blöd sind, nicht die Plattform geben", erklärte der Leipziger Coach.

Rose machte zudem deutlich, dass er sich härtere Maßnahmen gegen die Verfasser der Hassnachrichten wünsche: "Ich würde solche Menschen wegsperren. Punkt aus. Weil wie nah ist so jemand, der solche Sachen in der Anonymität schreibt, dran, solche Dinge in die Tat umzusetzen, die am Ende fürchterlich wären?" Besonders im Internet, so Rose, müsse man kompromisslos handeln. "Ich wäre da gnadenlos", stellte er klar.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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