Bundesliga Essende schießt effektive Augsburger zum Sieg in Bremen
Augsburg setzt sich im Bundesliga-Mittelfeld fest. In Bremen siegten die Süddeutschen dank eines Stürmers in Topform.
Der FC Augsburg hat sich zum Abschluss des 18. Bundesliga-Spieltag ein ordentliches Polster auf die Abstiegsränge verschafft.
Dank zwei Toren von Stürmer Samuel Essende (5. und 45.+1 Minute), gewannen die bayerischen Schwaben bei Werder Bremen mit 2:0 (2:0), wodurch sich der Abstand auf Relegationsplatz 16 auf acht Punkte erhöhte.
So lief das Spiel
"Wir wollen den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren", hatte Werner vor der Partie gesagt. Doch dann durchkreuzte Essende schon kurz nach dem Anpfiff erst einmal alle Bremer Pläne, der 26-Jährige setzte sich stark durch und traf gekonnt ins linke Eck. In der Szene sah die Werder-Defensive um den nach seiner Gelbsperre zurückgekehrten Kapitän Marco Friedl gar nicht gut aus.
Die Bremer zeigten sich vor 39.350 Zuschauern in der Folge aber nur kurz geschockt, schüttelten sich und versuchten wieder Kontrolle über die Partie zu gewinnen. Angetrieben von Marvin Ducksch und Leonardo Bittencourt ging es immer wieder nach vorne – richtig gefährlich wurde es allerdings nicht.
Das lag auch daran, dass die Augsburger sehr diszipliniert verteidigten und ihre Abseitsfalle oft zuschnappte. Mit der Führung im Rücken waren die Gäste vor allem darum bemüht, sicher zu stehen – um nach Ballgewinnen über Konter dann Nadelstiche zu setzen. Eine zunächst verhängte Rote Karte gegen Augsburgs Kristijan Jakić nach einer vermeintlichen Notbremse gegen Ducksch nahm Schiedsrichter Benjamin Brand nach einem Videobeweis zurück (41.). "Dumme Aktion", gab Ducksch hinterher zu, da er in der Szene zu leicht gefallen ist und so nicht frei auf das Tor zulaufen konnte. Zudem verweigerte Brand Werder kurz danach einen möglichen Handelfmeter.
Wie in der Anfangsphase schlief die Werder-Defensive auch wieder kurz vor der Halbzeit bei Essendes zweitem Treffer, der kongolesische Nationalspieler konnte nach einer Flanke von Dimitrios Giannoulis in aller Ruhe einköpfen.
Werder reagierte mit Wut im Bauch und hatte schnell die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer. Doch Marco Grüll traf nur den Pfosten (55.), Sekunden später parierte Finn Dahmen gegen Ducksch. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Hausherren noch einmal das Risiko – doch der Lucky Punch gelang nicht mehr.
- eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID