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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gegen Hertha BSC Freiburg baut Serie aus und springt vorerst auf Platz eins
Der SC Freiburg war am Sonntag bei der Hertha zu Gast. Beide Teams lieferten sich ein umkämpftes Duell – und teilten am Ende die Punkte.
Der SC Freiburg ist am Sonntag ohne Cheftrainer Christian Streich bei Hertha BSC angetreten. Der Coach sowie sein Stellvertreter Patrick Baier haben sich mit dem Coronavirus infiziert, weshalb Lars Voßler die Breisgauer an der Seitenlinie betreute. Beide Mannschaften zeigten ein ansprechendes Spiel, das 2:2 endete. Die Tore machten Freiburgs Daniel Kofi Kyereh (22.), Dodi Lukébakio (34./Elfmeter), Suat Serdar (61.) und Freiburgs Kevin Schade (78.).
Die Hertha ist somit seit fünf Spielen ungeschlagen, während Freiburg seit sieben Partien ungeschlagen ist. Durch das Remis springen die Breisgauer vorerst an die Tabellenspitze. Allerdings kann die Mannschaft noch von Union Berlin verdrängt werden, das Team muss am Abend (ab 19.30 Uhr im t-online-Liveticker) beim VfB Stuttgart ran.
So lief das Spiel
Die Hertha drehte von Beginn an auf und präsentierte sich stark gegen den SC Freiburg. Doch auch die Gäste zeigten ihre Klasse und kombinierten sich super durch. So leitete eine gelungene Ballannahme von Ritsu Doan das 1:0 (22.) der Breisgauer durch den anschließenden Treffer von Daniel Kofi Kyereh ein. Für den offensiven Mittelfeldspieler war es bereits der zweite Saisontreffer. Auch Voßler jubelte an der Seitenlinie, freute sich sichtlich.
Keine Viertelstunde danach gab es Aufregung bei den Freiburger, als Schiedsrichter Robert Schröder auf Elfmeter für die Hertha entschied. Dem vorangegangen war ein Pass von Dodi Lukébakio, der im Sechzehner auf Stevan Jovetic spielte. Dessen Ball traf den ausgestreckten Arm von Christian Günter. Den Strafstoß versenkte Lukébakio zum 1:1-Ausgleich (34.).
Mit diesem Stand ging es in die Halbzeitpause. In die zweite Hälfte startete der Hauptstadtklub voller Energie und schaffte es immer wieder das Freiburger Spiel zu stören.
Als Freiburg zu locker agierte und unachtsam war, nutzte Herthas Suat Serdar die Situation eiskalt aus und sorgte für die 2:1-Führung (61.) der Gastgeber. Doan wollte antworten, doch sein Schuss war zu harmlos – Hertha-Keeper Oliver Christensen hatte den Ball fest.
Doch die Freiburger blieben dran und schafften durch Kevin Schade den Ausgleich zum 2:2 (78.) und übernahmen somit vorerst Platz eins der Bundesliga-Tabelle. Hertha liegt nun mit acht Zählern auf Platz 14.
- Eigene Beobachtung