Nach Fan-Angriffen Schalke-Sportvorstand stellt Profis Einsatz frei
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga wurden die Schalker Spieler bei ihrer Ankunft aus Bielefeld von eigenen Fans bedroht und angegriffen. Sportvorstand Peter Knäbel gibt seinen Kickern nun die Option, nicht mehr auflaufen zu müssen.
Sportvorstand Peter Knäbel hat den Spielern von Schalke 04 nach den Angriffen durch Fans die Möglichkeit eingeräumt, nicht mehr für den Absteiger zu spielen. "Wenn einer die restlichen vier Partien nicht mehr für Schalke auflaufen will, kann ich mit dieser Position leben", sagte Knäbel der "Bild" und kündigte Einzelgespräche an. Dabei werde gefragt, "was hängen geblieben ist" und Hilfe angeboten.
An diesem Wochenende hat Schalke spielfrei, da Gegner Hertha BSC wegen Corona-Fällen in Quarantäne gegangen ist. Das 0:1 gegen Arminia Bielefeld am vergangenen Dienstag hatte den insgesamt vierten Abstieg der Schalker, den ersten nach 30 Jahren, besiegelt. Anschließend entlud sich die Wut der Anhänger. Bei der Rückkehr aus Bielefeld flogen aus einer Gruppe von mehr als 500 Fans Eier, Profis sprinteten davon, die Polizei musste einschreiten.
- Nachrichtenagentur SID