Harter Konkurrenzkampf Werder-Profi akzeptiert Neuen "erst im zweiten Moment"
Durch die Verpflichtung von Ömer Toprak wird das Ringen um einen Platz in der Startelf von Werder Bremen härter. Das gefällt zunächst nicht allen im Klub.
Abwehrspieler Marco Friedl von Werder Bremen hat sich ungewöhnlich offen über die Verpflichtung seines Verteidiger-Kollegen Ömer Toprak geäußert. "Ich musste schon einen Moment darüber nachdenken. Für mich war es erst im zweiten Moment so richtig in Ordnung", sagte der 21 Jahre alte Österreicher am Mittwoch in Bremen gegenüber Journalisten. "Ich wusste aber, dass wir Verstärkung brauchen. Und er kann uns sofort weiterhelfen."
Friedl muss auf Seite ausweichen
Mit der Verpflichtung des erfahrenen Toprak von Borussia Dortmund hatten die Bremer am vergangenen Wochenende auf ihre Verletzungsprobleme in der Abwehr reagiert. Eigentlich sollte Friedl am nächsten Samstag beim ersten Bundesliga-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf in der Innenverteidigung spielen. Jetzt muss der U21-Nationalspieler Österreichs aber wahrscheinlich wieder auf die linke Abwehrseite ausweichen.
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Nach anderthalb Jahren als Leihspieler bei Werder hat ihn der Verein in diesem Sommer für rund 3,5 Millionen Euro fest vom deutschen Meister FC Bayern München verpflichtet.
- dpa