Für Wechsel zu Zweitligist Neuzugang verzichtet auf eigene Aufstiegs-Prämie
Am Dienstag hat Hannover 96 den Transfer von Brooklyn Ezeh perfekt gemacht. Für seinen neuen Verein verzichtet der Verteidiger sogar auf Geld.
Mit Brooklyn Ezeh hat Zweitligist Hannover 96 einen Neuzugang für die linke Abwehrseite präsentiert. Der 22-Jährige kommt von Wehen Wiesbaden und unterschreibt einen Vertrag bis 2026.
Auch der HSV und der FC St. Pauli waren am gebürtigen Hamburger Ezeh interessiert gewesen. Mit Holstein Kiel, dem 1. FC Köln und dem FC Basel hatten weitere namenhafte Teams den Defensivmann auf dem Zettel. Am Ende machte aber 96 das Rennen. Und Ezeh verzichtete für seinen neuen Klub sogar direkt auf Geld.
Verhandlungen zwischen 96 und Wiesbaden waren festgefahren
Wie die "Bild" berichtet, war der Ablöse-Poker zwischen Wiesbaden und Hannover nämlich festgefahren. Beide Klubs hatten sich angenähert, eine Einigung kam aber nicht zustande, weil 96 finanziell an seine Grenzen kam. Wiesbaden war mit der gebotenen Ablöse aber nicht zufrieden.
Das änderte sich, als Ezeh auf seine bereits festgelegte Prämie für den Zweitligaaufstieg mit Wiesbaden verzichtete. Der Klub aus Hessen hatte den Gang in die 2. Bundesliga vor wenigen Wochen über die Relegation geschafft.
Das Geld für den Aufstieg bekommt Ezeh nun nicht, dafür darf er aber nach Niedersachsen wechseln. Hannover zahlt zudem eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich an Wiesbaden. "Brooklyn hatte den ausdrücklichen Wunsch, zu uns zu kommen. Entscheidend ist, dass er jetzt hier ist", kommentierte 96-Sportdirektor Marcus Mann die Einigung.
- bild.de: "Ezeh verzichtet auf seine Aufstiegs-Prämie"