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Formel 1: Die wichtigsten Fragen zum China-GP


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Fünf Fragen zum China-GP
Vettel am Scheideweg: Wird Leclerc die Nummer eins bei Ferrari?


13.04.2019Lesedauer: 3 Min.
Sebastian Vettel (rechts) und sein Teamkollege Charles Leclerc.Vergrößern des Bildes
Sebastian Vettel (rechts) und sein Teamkollege Charles Leclerc. (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)
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Warum der Druck auf Vettel riesig ist, was für die Roten spricht, wo es richtig krachen könnte, was die Strecke ausmacht und wann die Sessions steigen: t-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Wochenende.

Nächster Halt: Shanghai. Das dritte Rennen der Formel-1-Saison 2019 steht an, dabei sind viele Augen auf Sebastian Vettel gerichtet.

Nach dem verpatzten Saisonstart in Melbourne verpasste der Deutsche auch in Bahrain das Podest. Viel schlimmer noch: Sein erst 21-jähriger Teamkollege Charles Leclerc ließ der eigentlichen Nummer eins bei Ferrari keine Chance. In China könnte die Saison für Vettel bereits zu einem frühen Zeitpunkt eine folgenschwere Wende nehmen.

Zudem geht es in Shanghai um einen Platz in den Geschichtsbüchern. Das 1000. Rennen steht an, t-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Wochenende.

Wer ist der Favorit?

Zwar reichte es für Ferrari beim Rennen in Bahrain nur für die Plätze drei (Leclerc) und fünf (Vettel), dennoch war das Auto das schnellste im gesamten Feld. Dass es letztlich nicht zum Sieg reichte, hing mit einem Kurzschluss in einer Kontrolleinheit des Einspritzsystems bei Leclercs Auto und einem Fahrfehler Vettels zusammen.

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Können die Roten an die Grundperformance von Bahrain anknüpfen, ist der erste Saisonsieg drin. Denn vor allem die Beschleunigungswerte der roten Boliden waren exzellent und auf dem Shanghai International Circuit gibt es eine 1,2 km lange Gerade. Aber: Der letzte Ferrari-Sieg ist bereits sechs Jahre her. In vier der vergangenen fünf Rennen siegte jeweils Mercedes. Und auch in den drei Trainingssessions am Freitag und Samstag dominierte WM-Spitzenreiter Valtteri Bottas vor Vettel. Die Silberpfeile sind neben Ferrari der Topfavorit des Wochenendes.

Wo könnte es richtig Ärger geben?

Ferrari will mit Vettel die WM gewinnen. Daher wurde der Deutsche vor der Saison in den Status der Nummer eins gehoben. Beim Auftakt in Melbourne musste Leclerc seinen Teamkollegen nach einer Anweisung des Ferrari-Kommandostandes vorbeiziehen lassen, in Bahrain hatte Vettel gegen den 21-jährigen Monegassen keine Chance. Fährt Leclerc dem Heppenheimer auch in Shanghai davon, wird man sich bei Ferrari ernsthafte Gedanken machen, ob Vettel wirklich die richtige Nummer eins ist.


Auch bei Red Bull ist mächtig Dampf auf dem Kessel. Das Team wollte in dieser Saison den WM-Titel attackieren, nach zwei Rennen herrscht Ernüchterung. Max Verstappen wurde Dritter in Melbourne und Vierter in Bahrain. Vom Sieg war der hochveranlagte Niederländer jeweils weit entfernt. Sein Teamkollege Pierre Gasly enttäuschte bislang auf ganzer Linie. Ein elfter Rang in Australien und ein achter Platz in Bahrain sind für das Potenzial, das Red Bull weiterhin hat, eine äußerst schlechte Ausbeute.

Was sind die Besonderheiten der Strecke?

Auf dem Shanghai International Circuit kommt es vor allem auf eine gute Geschwindigkeit auf den Geraden an. Nach der schnellen Kurve 13 geht es auf eine der längsten Geraden im Rennkalender: rund 1,2 Kilometer lang. Noch zwei weitere Kurven, und die Start- und Zielgerade als zweite lange Vollgas-Passage ist erreicht. Gefahren wird im Uhrzeigersinn, sieben Links- und neun Rechtskurven müssen pro Runde gefahren werden.

Vettel hat großen Respekt vor dem Shanghai International Circuit. "Es ist eine der technisch anspruchsvollsten und schwersten Strecken im Jahr. Zwei Kurven sind besonders wichtig: Die erste und die vor der langen Gerade. Bei beiden ist es nicht einfach, die beste Linie zu finden, denn die Strecke ist dort jeweils sehr breit."

Wer könnte für eine Überraschung sorgen?

Daniel Ricciardo fühlt sich in Shanghai offensichtlich wohl. In der Vorsaison fuhr der damals für Red Bull startende Australier überraschend zum Sieg und knallte zudem die schnellste Rennrunde auf den Asphalt. Zwar kam er mit seinem neuen Team Renault in dieser Saison noch nicht in die Gänge, das Potenzial für eine Überraschung haben Ricciardo und das französische Team aber allemal.

Wann finden Qualifying und Rennen statt?

Nach den drei Trainingssessions am Freitag und Samstag, die Mercedes-Pilot Bottas vor Vettel dominierte, beginnt das Qualifying am Samstag um 08:00 Uhr. Den Abschluss des Wochenendes bildet das Rennen, das am Sonntag ab 08:10 Uhr ausgetragen wird. Das Qualifying und das Rennen können Sie im Liveticker bei t-online.de verfolgen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und sid
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