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Kaffee und Tabak im Supermarkt: Warum Discounter Produkte wegsperren


Produkte hinter Glas
Discounter sperren beliebte Waren weg

Von t-online, jb

01.04.2025 - 17:57 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einkauf im Supermarkt (Symbolbild): Beliebte Produkte werden aus Diebstahlschutz in einigen Filialen in Vitrinen verschlossen. (Quelle: IMAGO/Richard B. Levine/imago)
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Immer häufiger schließen Discounter beliebte Produkte wie Kaffee und Tabak in Vitrinen ein. t-online fragt nach, was dahintersteckt.

Beim Einkauf schnell noch eine Packung Kaffee mitnehmen – das war der Plan. Doch am Regal angekommen, müssen Sie feststellen: Der Kaffee steht verschlossen in einer Vitrine. Was steckt dahinter und wie kommen Sie trotzdem an Ihren Kaffee? t-online hat die Antworten.

Kaffee kaufen: Das ist neu

Immer mehr Discounter und Supermärkte sehen sich gezwungen, beliebte Produkte wie Alkohol, Tabak und Kaffee in verschlossenen Vitrinen zu präsentieren. Hauptgrund ist der Schutz vor Diebstählen, deren Zahl in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat. Das zeigen Studien des Handelsforschungsinstituts EHI. So umfassten die sogenannten Inventurdifferenzen allein im Jahr 2023 etwa 4,8 Milliarden Euro. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr.

Besonders oft gestohlen werden alkoholische Getränke, Tabakwaren, Kosmetikprodukte, Energydrinks und Kaffee. Diese Produkte werden daher immer häufiger separat gesichert, um Diebstähle zu verhindern.

Und der Trend könnte noch weitergehen: Angesichts der gestiegenen Preise für Kakao und Schokolade besteht die Möglichkeit, dass auch diese Warengruppen in Zukunft nur noch zusätzlich gesichert im Supermarkt oder beim Discounter angeboten werden.

Wie Sie an die Waren kommen

Um an Kaffee, Spirituosen oder andere Waren in der Vitrine zu kommen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Oftmals müssen sich Kunden an der Kasse anstellen und den Kassierer bitten, den Schrank zu öffnen. In manchen Fällen gibt es auch eine kleine Klingel am Schrank. Damit rufen Kunden einen Mitarbeiter, der für sie den Schrank aufschließt und die gewünschte Ware zur Kasse bringt.

Auf welche Variante der Lebensmittelhändler setzt, bleibt ihm überlassen. Das bestätigt auch Rewe auf Nachfrage von t-online. Es handele sich um "eine betriebliche Entscheidung des Marktes und wird nicht zentralseitig, sondern individuell entschieden", erklärt das Unternehmen. Selbiges teilte auch Edeka mit: "Die Kaufleute entscheiden eigenständig über das Angebot und die Angebotspräsentation in ihren Märkten." Eine allgemeingültige Aussage könne daher nicht getroffen werden, so die Unternehmen.

Verwendete Quellen
  • Anfrage Rewe Group
  • Anfrage EDEKA Zentrale Stiftung & Co. KG

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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