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Formel 1 2018: Hamilton, Vettel, Verstappen & Ricciardo – Der Favoriten-Check


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Formel 1
Favoriten-Check: Spannung pur im Kampf um den Titel


Aktualisiert am 21.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Die drei heißesten Kandidaten auf den WM-Titel: (von links) Max Verstappen (Red Bull), Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes).Vergrößern des Bildes
Die drei heißesten Kandidaten auf den WM-Titel: (von links) Max Verstappen (Red Bull), Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes). (Quelle: LAT Photographic/imago-images-bilder)
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Mit dem Großen Preis von Australien startet die Formel-1-Saison 2018. Wer hat die größten Chancen, den WM-Titel zu holen? t-online.de macht den Favoriten-Check.

Lewis Hamilton (Mercedes)

Der Titelverteidiger geht auch in die neue Saison als Top-Favorit. Der Brite sicherte sich in der Vorsaison souverän den Titel, gewann dabei neun von 20 Rennen. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte zeigte der 33-Jährige, dass er mit Drucksituationen umgehen kann wie kaum ein anderer im Fahrerfeld. Zudem verfügt Mercedes auch in diesem Jahr wieder über ein starkes Auto. Hamilton ist innerhalb des Teams unumstritten und geht als klare Nummer Eins in die neue Saison. Mercedes wird der Titelverteidigung des vierfachen Weltmeisters alles unterordnen, was ein wichtigen Faktor im Kampf gegen Ferrari und Red Bull ist. Knüpfen Hamilton und sein Team an die Leistungen der vergangenen Jahre an, geht der Titel nur über den Briten.

Sebastian Vettel (Ferrari)

Seit 2015 fährt Sebastian Vettel für Ferrari. Nach der schleppenden Anfangszeit gelang den Roten aus Maranello in der Vorsaison der große Durchbruch. Lange fuhr Vettel um den WM-Titel mit, zur Saisonhälfte lag der Heppenheimer sogar in Führung. Dann aber zeigte der Ferrari Schwächen und auch Vettel leistete sich zu viele Patzer, um dem konstanten Hamilton auch bis zum Saisonende Paroli zu bieten. Wenn sein Auto die Lücke zum Mercedes vor allen Dingen auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken schließen kann und sich Vettel weniger Fehler als sein britischer Kontrahent leistet, kann es in diesem Jahr mit dem lang ersehnten WM-Titel in Rot klappen. Dem großen Ziel wird sein Team alles unterordnen. Wie Hamilton bei Mercedes, geht auch Vettel bei Ferrari als klare Nummer Eins in die neue Saison.

Max Verstappen (Red Bull)

Der Niederländer ist zwar erst 20 Jahre alt, gehört aber dennoch zu den Top-Kandidaten im Kampf um den WM-Titel. Seit seinem Formel-1-Debüt 2015 hat sich Max Verstappen kontinuierlich weiterentwickelt und deutete insbesondere zum Ende der vergangenen Saison an, dass er Hamilton und Vettel gefährlich werden kann. In Malaysia und Mexiko siegte er, in der Gesamtwertung wurde er Sechster. Das große Fragezeichen ist, wie stabil der Red Bull ist. Satte sieben Ausfälle standen bei Verstappen zu Buche, vor allem der Motor bereitete immer wieder Probleme. Aber: Wie auch Verstappen selbst, stabilisierte sich das Auto im letzten Saisondrittel und war den Mercedes und Ferrari ebenbürtig, teilweise sogar überlegen. "Er bringt alles mit, um eines Tages Weltmeister zu werden", sagte Formel-1-Experte Marc Surer im Interview mit t-online.de. Sollten Hamilton und Vettel ungeahnte Schwächen zeigen und Verstappen an die Leistungen des letzten Saisondrittels 2017 anknüpfen, könnte es bereits in diesem Jahr so weit sein.

Daniel Ricciardo (Red Bull)

Auch Verstappens Teamkollege gehört zu den Titelkandidaten. Ricciardo belegte in der Vorsaison den fünften Rang und hatte nach 20 Rennen nur fünf Punkte Rückstand auf Kimi Räikkönen im Ferrari. Dabei schied der Australier aber insgesamt sechsmal aus, der Finne nur viermal. Wie auch bei Verstappen steht und fällt die Performance des 28-Jährigen mit der Stabilität des Autos. Anders als sein niederländischer Teamkollege hatte der Sieger des Großen Preises von Baku vor allen Dingen im letzten Saisondrittel große Probleme. Fraglich ist zudem die Rollenverteilung bei Red Bull. Im Gegensatz zu Mercedes und Ferrari gibt es im österreichischen Rennstall keine klare Nummer Eins. Will Ricciardo ernsthaft um die WM mitfahren, muss er vor allem zu Saisonbeginn seinen Teamkollegen distanzieren.

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