Formel-1-Sprintrennen in China Verstappen nutzt Patzer von Hamilton
Beim Sprintrennen gab es am Samstagmorgen 8 Punkte für den Sieger. Lando Norris war auf Platz 1 ins Rennen gegangen, Sieger war aber ein anderer.
Die Formel-1-Fahrer haben sich am Samstagmorgen das erste Sprint-Rennen der aktuellen Saison geliefert. Beim Start setzte sich Lewis Hamilton sofort von Pole-Inhaber Lando Norris ab. Dieser war nach der ersten Kurve kurz sogar von der Strecke abgekommen. Fernando Alonso und Max Verstappen nutzten die Gelegenheit und heften sich an die Fersen des Briten. Anders als beim Qualifying war die Strecke beim Sprintrennen trocken.
Nach sieben Runden gelang es Verstappen, sein DRS zu nutzen und an Alonso vorbeizuziehen. Zur gleichen Zeit meldete Hamilton per Funk, dass sein Auto in Kurven Probleme habe – und machte auch noch einen Fahrfehler in der Haarnadelkurve. Diesen Patzer nutzte der niederländische Mehrfach-Weltmeister sofort aus und setzte sich an die Spitze. Dort blieb er auch bis zum Ende der 19. Runde.
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Mercedes-Fahrer Hamilton konnte Verfolger Alonso dennoch hinter sich halten und kam als Zweiter über die Ziellinie. Kurz vor Schluss kam es zwischen dem Aston Martin und dem Ferrari von Carlos Sainz zur Berührung – das sah Sergio Perez und zog im Red Bull auf den dritten Platz.
Der Sieger in dem Spezial-Wettbewerb steht nach rund 100 Kilometern fest, einen obligatorischen Reifenwechsel gibt es bei der Renn-Kurzversion nicht. Der Gewinner des Rennens bekommt acht Punkte, weitere Zähler gibt es bis Rang acht.
Quali startet kurz nach dem Rennen
Nur wenige Stunden nach dem Sprintrennen müssen die Fahrer zur Qualifikation (09.00 Uhr MESZ/Sky) für den Großen Preis von China antreten, der am Sonntag (09.00 MESZ/Sky) stattfindet.
Vor dem Sprintrennen führte Verstappen im Klassement mit 13 Punkten Vorsprung vor seinem mexikanischen Teamkollegen Sergio Pérez. In China fährt die Königsklasse des Motorsports zum ersten Mal seit 2019. Durch die Corona-Pandemie und die Null-Covid-Strategie der chinesischen Regierung war ein Start in den Folgejahren nicht möglich gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Beobachtungen
