Formel 1 in Österreich Aston Martin legt Protest gegen Rennwertung ein
Während des Rennens in Spielberg werden gleich mehrere Fahrer mit Zeitstrafen belegt – aus demselben Grund. Doch dem britischen Team reicht das nicht.
Der Formel-1-Rennstall Aston Martin hat Protest gegen die Rennwertung beim Großen Preis von Österreich eingelegt. Um 18.30 Uhr fand eine Anhörung in Spielberg statt.
Wie der Automobil-Weltverband Fia weiter mitteilte, wird in dem Protest behauptet, dass "eine Reihe von Fahrzeugen wegen eines Verstoßes gegen Artikel 33.3 des Sportlichen Reglements nicht bestraft wurde." Dieser Artikel besagt, dass die Fahrer "alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen" müssen, "um die Strecke jederzeit benutzen zu können, und sie dürfen die Strecke nicht ohne triftigen Grund verlassen".
Während des Rennens hatte die Rennleitung laut Fia mehr als 100 Rundenzeiten gelöscht, bei denen Fahrer die weißen Streckenmarkierungen in bestimmten Kurven mit der gesamten Fahrzeugbreite überschritten. Ab dem vierten Verstoß eines Piloten werden Zeitstrafen ausgesprochen, betroffen waren am Sonntag unter anderen Rekordweltmeister Lewis Hamilton (England/Mercedes) und der viertplatzierte Ferrari-Pilot Carlos Sainz (Spanien).
Die Aston-Martin-Piloten Fernando Alonso und Lance Stroll überquerten den Zielstrich auf den Plätzen sechs beziehungsweise zehn.
- Nachrichtenagentur SID