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Nürnberg: Stadt hat ehemaligen Kaufhof gekauft – das hat sie jetzt vor


Leerstand in der Innenstadt
Kaufhofgebäude gehört jetzt der Stadt

Von t-online, dan

Aktualisiert am 26.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0711375627Vergrößern des BildesDer Kaufhof in der Königstraße (rechts) steht seit einem Jahr leer: Das Gebäude gilt seitdem als Schandfleck. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)

Nun ist es fix: Die Stadt Nürnberg ist der neue Eigentümer des leer stehenden Kaufhauses in der Königstraße. Jetzt soll ein Plan entwickelt werden.

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Nürnberger Stadtrat die Verwaltung damit beauftragt, das leer stehende Kaufhofgebäude in der Königstraße zu erwerben. Am Freitag – rund eine Woche später – meldete die Verwaltung auch schon Vollzug.

Sowohl das Einkaufszentrum als auch das dazugehörige Parkhaus in der Breiten Gasse gehören nun der Stadt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Oberbürgermeister Marcus König (CSU) sagt: "Der Ankauf dieser strategisch wichtigen Immobilie ermöglicht, dass wir an dieser Stelle wichtige Impulse setzen. Wir wollen die Altstadt als pulsierendes Herz der Stadt damit neu beleben."

Knackpunkt: Wie geht es mit dem Gebäude weiter?

Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) kündigte an, ein Nutzungskonzept zu entwickeln, das sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch zukunftsweisend ist. Heilmaier sagt: "Eine Stadt wie Nürnberg muss aktiv für die Herausforderungen der sich wandelnden Innenstädte Lösungen finden. Wir sehen in diesem Projekt eine enorme Chance, unsere Innenstadt nachhaltig zu beleben."

Wie das Gebäude künftig konkret genutzt werden soll, ist noch unklar. Die CSU-Fraktion brachte bereits Anfang des Jahres ein neues Kongresszentrum als Ergänzung zum Messegelände in Langwasser ins Spiel. Der Fraktionsvorsitzende Andreas Krigelstein sagt: "Ein Kongressstandort bringt enorme Frequenz, die das gesamte Umfeld belebt: Gastronomie, Einzelhandel, Hotellerie." Krieglstein rechnet vor, dass ein Kongresszentrum pro Jahr 100.000 zusätzliche Besucher in die Innenstadt locken könnte.

Die SPD steht dem Vorschlag zwar grundsätzlich offen gegenüber – sie will aber kein reines Kongresszentrum, sondern befürwortet eine Mischnutzung. So brachten die Sozialdemokraten auch die Technische Hochschule sowie die Technische Universität als künftige Nutzer ins Spiel.

Achim Mletzko der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Rat fordert dass Hochschule, Universität und Messe sich einmal an einen Tisch setzen sollten, um auszuloten, wer wie viel Platz brauche. Vor allem Uni-Standorte könnten zur Belebung der Innenstadt beitragen, argumentiert er.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 26. Juli 2024
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