Staus drohen Kölner Verkehrsachse wegen "Notfall" teilweise gesperrt
Entlang der Kölner Nord-Süd-Fahrt ist eine Gefahrenstelle entdeckt worden. Die wichtige Verkehrsachse wird nach dem Notfall gesperrt.
Die Stadt Köln sperrt Teile der Nord-Süd-Fahrt in der Innenstadt wegen einer "Notfallmaßnahme" für mehrere Tage ab. Auf der Tunisstraße sei an der Tunneleinfahrt in der Innenstadt ein Hohlraum entdeckt worden, der umgehend beseitigt werden muss. Die Bauarbeiten starten am Montag.
Der Hohlraum war am Freitag entlang der Nord-Süd-Fahrt entdeckt worden. Bereits am Wochenende war die linke Spur voll gesperrt. Wegen des Black Fridays und zahlreicher weiterhin gültiger Sonderangebote war es in der Kölner Innenstadt ohnehin schon voller als üblich, es bildeten sich einige Staus.
Köln: Stadt sperrt Nord-Süd-Fahrt nach "Notfall" teilweise ab
"Der Verkehr wird an der Schadstelle vorbeigeführt", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Köln. Die Spur muss gesperrt werden, weil der Hohlraum sich möglicherweise vergrößern und im Zweifelsfall zu Schäden an der Fahrbahn führen könnte.
Wie lange die Gefahrenstelle abgesperrt bleibt, ist derzeit noch unklar. Ebenfalls ist nicht bekannt, warum sich der Hohlraum unter dem Asphalt gebildet hat. Die Tunisstraße wird jeden Tag von Tausenden Autofahrern genutzt und ist eine der wichtigsten Verkehrsachsen im morgendlichen Berufsverkehr. Anfang Dezember werden durch die Bauarbeiten Verzögerungen für Autofahrer erwartet.
Nord-Süd-Fahrt: Gefährlicher Hohlraum nahe Einkaufsstraße entdeckt
Die Nord-Süd-Fahrt gilt als eines der umstrittensten Verkehrsprojekte des 20. Jahrhunderts, sie wurde in den 1960er-Jahren fertiggestellt und trennt zahlreiche Stadtviertel in der Altstadt-Nord und der Altstadt-Süd voneinander. In den 1970er-Jahren wurde sie als Hauptverkehrsstraße im Norden an die Kölner Zoobrücke angeschlossen.
Die Nord-Süd-Fahrt trägt dabei nur in einem kleinen Abschnitt ihren eigentlichen Namen, obwohl sie mehr als drei Kilometer lang ist. Zahlreiche Streckenabschnitte haben ihren ursprünglichen Namen behalten. So etwa die Tunisstraße, an der unter anderem die Breite Straße mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten liegt.