Enscheidung nach Kandidaten-Bekanntgabe Reker äußert sich über mögliche dritte Amtszeit
Henriette Reker, seit 2015 Kölner Oberbürgermeisterin, hat sich vorsichtig zu einer dritten Amtszeit geäußert. Die Entscheidung will sie abhängig von den Kandidaten anderer großer Parteien machen.
Kölns parteilose Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich zu einer möglichen dritten Amtszeit geäußert. Sie wolle abwarten, welche Kandidaten Grüne, CDU und SPD für das Amt aufstellen, bevor sie ihre Entscheidung treffe, sagte sie bei einer Pressekonferenz zum städtischen Haushalt für 2025 und 2026. Das berichtete der "Kölner Stadtanzeiger."
Reker ist seit 2015 im Amt und sagte: "Die großen Parteien haben ja immer noch keine Kandidatin oder keinen Kandidaten benannt." Darauf warte sie dringend und werde danach ihre Entscheidung ausrichten. Die CDU plant die Wahl ihres Kandidaten am 30. November. Bei den Grünen und der SPD sollen die Entscheidungen spätestens bis zum Jahresende fallen.
Reker kritiserte Vorgehen der anderen Parteien
Während ihrer bisherigen Amtszeit hatte Reker wiederholt gesagt, dass sie nicht erneut antreten wolle. Dennoch schließe sie nicht aus, erneut anzutreten, sollte keine geeignete Nachfolge gefunden werden. Zuletzt kritisierte sie das zögerliche Vorgehen der Parteien in der Frage ihrer Kandidaturen.
Der Vorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbundes Torsten Burmester und die Landtags-Vizepräsidentin Berivan Aymaz gelten als mögliche Kandidaten von SPD und Grünen. Weitere bekannte Bewerber sind Volker Görzel (FDP), Roberto Campione (Kölner Stadt-Gesellschaft), Inga Feuser (Wählergruppe Gut und Klima Freunde) und Mark Benecke (Die Partei). Auch der frühere Pfarrer Hans Mörtter möchte kandidieren. Eine Übersicht der möglichen Kandidaten für das Amt finden Sie hier.
- ksta.de: "Kölns OB Reker entscheidet über dritte Amtszeit" vom 14. November 2024
- Artikel von t-online