"Live Fast Die Young" Explosion in Köln: Nicht der erste Anschlag auf Modelabel
In einem Klamottengeschäft in der Kölner Innenstadt explodiert ein Sprengsatz. Nun gibt das Modelabel bekannt: Es war nicht der erste Anschlag auf einen ihrer Läden.
Am Mittwochmorgen verübte ein Unbekannter einen Bombenanschlag auf eine Filiale der Modemarke "Live Fast Die Young" in der Ehrenstraße. Nun wird bekannt: Es war nicht der erste Anschlag auf das Label mit Sitz in Düsseldorf.
In einer Instagram-Story schreibt das Unternehmen, dass es noch immer "in Schock" darüber sei, was in Köln passierte. "Es ist der zweite Sprengstoffanschlag in zwei Monaten, der auf eines unsrer Geschäfte verübt wurde", heißt es weiter. Dazu postet das Modelabel ein Foto des zerstörten Ladens in Köln – und eines von einem Geschäft im niederländischen Amsterdam. Auch diese Filiale wurde offenbar durch eine Explosion zerstört, die sich am 24. August ereignet haben soll.
Explosion in Köln: Führt die Spur in die Niederlande?
"Wir stehen mit den niederländischen und deutschen Behörden in engem Kontakt", schreibt das Unternehmen weiter. "Wir hoffen, dass diese feigen Taten schnell aufgeklärt werden."
In der Öffentlichkeit wird spekuliert, dass die Anschläge auf das Konto der sogenannten "Mocro-Mafia" aus den Niederlanden geht, die sich in NRW einen Krieg mit örtlichen Drogenbanden liefern soll. Weitere Explosionen, Schüsse und eine Geiselnahme in Köln-Rodenkirchen werden ebenfalls mit der "Mocro-Mafia" in Verbindung gebracht. Wer hinter den Taten steckt, ist derzeit aber noch unklar.
- instagram.com: Story von "Live Fast Die Young" vom 18. September 2024