"So wird man kein Meister" Großer Frust bei den Haie-Fans nach dem 0:7-Debakel

Nach der schmerzhaften 0:7-Packung in Berlin brodelt es bei den Fans der Kölner Haie. Doch trotz des Frustes bleibt die Hoffnung auf den ersten Titelgewinn seit 2002.
Die Kölner Haie stehen vor der größten Chance der vergangenen zwei Jahrzehnte: Nach elf Jahren ohne Finalteilnahme und mehr als 20 Jahren ohne Meistertitel kann der KEC in dieser Saison wieder Deutscher Eishockey-Meister werden.
Nun kämpfen die Haie im Finale gegen die Eisbären Berlin um die Meisterschaft. Gespielt wird im Best-of-Seven-Modus: Wer zuerst vier Siege holt, ist Meister. Maximal sind also sieben Spiele möglich. Doch nach dem 0:7-Debakel im dritten Finalspiel am Ostermontag ist klar: Der Weg zum Titel wird gegen die favorisierten Eisbären noch steiniger als gedacht.
Die Partie in Berlin war aus Sicht der Haie ein kollektiver Totalausfall. Von der ersten Minute an hatte Köln keinen Zugriff auf das Spiel, verlor die Zweikämpfe, wirkte ideenlos im Aufbau und machte auch in den Überzahlsituationen kein gutes Spiel. Bereits nach dem ersten Drittel stand es aus Haie-Sicht 0:2, zur zweiten Pause 0:5 und auch danach ließen die Eisbären trotz Führung nicht locker. Am Ende stand eine der höchsten Finalniederlagen in der KEC-Geschichte zu Buche.
Fanstimmung in den sozialen Medien: Zwischen Frust und Hoffnung
Während das Team auf dem Eis keinen guten Tag erwischte, entlud sich die Stimmung in den sozialen Netzwerken. Auf Instagram und Facebook zeigten die Fans eine breite Palette an Emotionen: Frust, Hoffnung, Sarkasmus – aber auch Treue. Besonders auf Instagram war der Tenor kämpferisch. "Met Hätz un Siel am Mittwoch zusammen für den erneuten Ausgleich der Serie", schrieb ein Fan – begleitet von Herz- und Haifisch-Emojis.
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Aktuell steht es in der Serie 2:1 für die Berliner. Ein anderer erinnerte an das bereits Erlebte in den Play-offs: "Ihr wisst, was passierte, als es schon mal 7:0 hieß?" Damals verlor Köln im Halbfinale ebenfalls so hoch – und setzte sich am Ende dennoch gegen Ingolstadt durch.
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Auf Facebook war der Ton ebenfalls emotional: "13 Gegentore und drei eigene Tore in drei Spielen – so wird man kein Meister!", kommentierte ein User. Und ein anderer bilanzierte: "Berlin heute in allem besser und mit grandiosem Eishockey von Minute 1–60."
Trotz der bitteren Niederlage blieb der Tenor überwiegend hoffnungsvoll. "Mund abputzen, Helm festzurren, am Mittwoch sehen wir uns im Haifischbecken", so einer der am meisten geliketen Kommentare auf Facebook.
- Eigene Recherchen
- facebook.com: Beitrag der Kölner Haie vom 21. April 2025
- instagram.com: Beitrag der koelnerhaieofficial vom 21. April 2025