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Düsseldorf: Schlafende Ehefrau fast erdrosselt – sechs Jahre Haft


Landgericht Düsseldorf
Ehefrau mit Ladekabel fast erdrosselt – lange Haft

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 13.01.2025 - 18:26 UhrLesedauer: 1 Min.
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Das Landgericht in Düsseldorf (Symbolbild): Ein Mann wurde zu sechs Jahren Haft für den Mordversuch an seiner schlafender Ehefrau verurteilt. (Quelle: Martin Gerten/dpa/dpa-bilder)
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Ein Mann wurde in Düsseldorf wegen versuchten Mordes verurteilt. Sein Geständnis spielte bei der Höhe der Strafe eine entscheidende Rolle.

Ein 48-jähriger Mann ist vom Düsseldorfer Landgericht zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht befand ihn des versuchten heimtückischen Mordes für schuldig. Er hatte kurz vor der Tat noch seine Söhne zur Schule gebracht und anschließend versucht, seine schlafende Ehefrau mit einem Kabel zu erwürgen.

Der Vorsitzende Richter Rainer Drees betonte: "Ohne das Geständnis wäre die Strafe höher ausgefallen." Der Familienvater hatte das Geständnis unmittelbar nach der Tat am Tatort abgelegt. "Deshalb haben wir von einer lebenslangen Haftstrafe abgesehen", erklärte der Richter weiter.

Ehefrau mit Ladekabel fast erdrosselt: "Ich habe sie getötet"

Der Mann aus Neuss hatte offenbar selbst angenommen, die 44-Jährige getötet zu haben. Am Morgen des 1. Juli letzten Jahres stand die Zwangsräumung der Mietwohnung der Familie in Neuss bevor. Grund dafür waren Mietrückstände in Höhe von 37.000 Euro. Als der Gerichtsvollzieher an die Tür kam, soll der Serbe diese mit den Worten geöffnet haben: "Ich habe sie getötet."

Im Prozess, in dem sie als Nebenklägerin auftrat, hatte sie erklärt, dass sie sich an die Tat nicht erinnern könne. Das Gericht konnte sich auf frühere Angaben der Ehefrau stützen. Die Aufzeichnung ihrer damaligen Vernehmung wurde im Gericht gezeigt.

Die Staatsanwältin forderte acht Jahre Haft wegen versuchten Mordes. Der Verteidiger beantragte eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags. Im Anschluss erklärte er, das Urteil wohl nicht anzufechten.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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