Gesichert rechtsextremistische Partei Sächsische AfD fordert Ende der "Brandmauer" zur CDU

Die Sachsen-CDU hat es auch nach der Bundestagswahl unmissverständlich deutlich gemacht: Eine Zusammenarbeit mit der AfD soll es nicht geben. Die lädt in einem offenen Brief dennoch zum Gespräch ein.
Die AfD in Sachsen intensiviert ihre Bemühungen um eine Annäherung an die CDU. Nach ihrem Erfolg bei der Bundestagswahl in Sachsen fordert die Partei ein Ende der politischen "Brandmauer". Der Verfassungsschutz stuft die AfD in Sachsen als gesichert rechtsextremistisch ein.
In einem offenen Brief an CDU-Generalsekretär Tom Unger schreibt AfD-Generalsekretär Jan Zwerg: "Die Vorstände der sächsischen AfD und der sächsischen CDU müssen miteinander verantwortungsvoll und ohne jede Brandmauer über die Zukunft unseres Freistaates beratschlagen. Das ist der unmissverständliche Auftrag unserer Bürger."
Zwerg betont: "Nur CDU und AfD können eine stabile Regierung bilden." Er lässt dabei unerwähnt, dass nach der Landtagswahl 2024 auch eine Mehrheitskoalition aus CDU, SPD und BSW möglich gewesen wäre. Stattdessen regieren nun CDU und SPD in einer Minderheitsregierung.
Die CDU hat sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen.
- Nachrichtenagentur dpa
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