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Sachsen: Michael Kretschmer bewertet Koalitionsvertrag als Zeitenwende


Koalitionsvertrag
Kretschmer: Rückendeckung für "zweiten Aufbau Ost"

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Fortsetzung der Koalitionsverhandlungen von Union und SPDVergrößern des Bildes
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU, Archivbild): Er war an den Koalitionsverhandlungen in Berlin beteiligt. (Quelle: Annette Riedl/dpa/dpa-bilder)
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Führende Politiker in Sachsen zeigen sich zufrieden mit dem Koalitionsvertrag, auf den sich Union und SPD geeinigt haben. Michael Kretschmer spricht von einer Zeitenwende.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht Ostdeutschland im Koalitionsvertrag von Union und SPD gut vertreten. "Wir haben eine große Rückendeckung, ein großes gemeinsames Verständnis, dass wir einen zweiten Aufschwung Ost haben wollen", sagte Kretschmer am Rande einer Reise in Kairo.

Die neuen Länder hätten noch eigene Themen, etwa im Bereich Infrastruktur der Ausbau in Richtung Polen und Tschechien, der 35 Jahre lang verschlampt worden sei. In der Wirtschaftspolitik wolle man viele Dinge anders machen, vor allem im Finanziellen, die im Osten für Wachstum sorgten. Kretschmer kündigte auch "kluge Instrumente" für die Gewinnung von ausländischen Fachkräften für die neuen Länder an, in denen die demografische Entwicklung schwierig sei.

"Politikwechsel" mit neuer Regierung

Den Koalitionsvertrag bewertete der Ministerpräsident als Zeitenwende. "Diese neue Regierung leitet einen Politikwechsel ein." Die Migrationszahlen würden gesenkt. Zudem sei vereinbart, dass die Energiepreise sinken müssten und das Land wirtschaftliches Wachstum brauche.

"Die drängenden Themen werden in Angriff genommen", zeigte sich auch Sozialministerin Petra Köpping (SPD) vom Verhandlungsergebnis überzeugt. Der Fokus werde auf die arbeitende Mitte gelegt. Wichtig für Sachsen und den Osten sei etwa die Anhebung des Mindestlohns ab 2026 auf 15 Euro, kostenloses Mittagessen in Schulen und Kitas für mehr Kinder sowie die Stabilisierung des Rentenniveaus.

Wirtschaftsminister Dirk Panter (SPD) hob den geplanten Industriestrompreis hervor: "Für Sachsen mit seiner energieintensiven Industrie ist das ein großer Schritt in Richtung Planungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit."

Gut sechs Wochen nach der Bundestagswahl einigten sich CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag für die Bildung einer neuen Bundesregierung. Kretschmer und Köpping waren an den Verhandlungen in Berlin beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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