Finanzierung des ÖPNV Dresdner Verkehrsbetriebe verkaufen Haltestellennamen

Die DVB bieten Firmen die Möglichkeit, Haltestellennamen zu erwerben. Ein Theater machte bereits den Anfang mit einer Zusatzansage.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) verkaufen ab sofort die Namen ihrer Haltestellen. Unternehmen in direkter Nähe können für mindestens fünfstellige Beträge pro Jahr eine Zusatzansage nach dem eigentlichen Haltestellennamen ersteigern.
Nur die Ansagen in den Fahrzeugen werden angepasst. Die Schilder an den Haltestellen behalten ihre bisherigen Namen bei.
Zusatzansage beim "S-Bahnhof Freiberger Straße"
Das Boulevardtheater Dresden ist der erste Werbekunde. An der Haltestelle "S-Bahnhof Freiberger Straße" ertönt nun für mindestens ein Jahr die Zusatzansage "Boulevardtheater Dresden" in Bussen und Straßenbahnen.
Die DVB setzen damit einen Auftrag des Dresdner Stadtrats vom März um. Ziel ist es, zusätzliche Einnahmen zur Finanzierung des Nahverkehrs zu generieren. Pro Haltestelle ist nur ein Werbekunde möglich. Bei mehreren Interessenten entscheidet das Höchstgebot.
Aus Neutralitätsgründen sind Ansagen für Parteien ausgeschlossen. Auch Werbung für Einrichtungen, die nicht zu "Anstand, Sitte oder gutem Geschmack passen", ist nicht erlaubt. Die DVB-Verantwortlichen entscheiden über die Freigaben.
- Nachrichtenagentur dpa
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