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Coronavirus in Berlin: KaDeWe darf wieder vollständig öffnen


Hauptstadt-Ticker
Kaufhaus KaDeWe darf wieder vollständig öffnen

Von t-online, dak

Aktualisiert am 30.04.2020Lesedauer: 6 Min.
Das Tor des KaDeWe ist zu: Gegen die Senatsentscheidung nur 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zu öffnen, wehrte sich das Kaufhaus.Vergrößern des BildesDas Tor des KaDeWe ist zu: Gegen die Senatsentscheidung nur 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zu öffnen, wehrte sich das Kaufhaus. (Quelle: picture alliance/Bildagentur-online)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.51 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns für heute und wünschen ihnen ein schönes verlängertes Wochenende. Am Montag gibt es wieder alle Nachrichten zum aktuellen Geschehen in Berlin in unserem Hauptstadt-Ticker.

19.39 Uhr: Zwei Festnahmen nach Plakatieren mit politischem Inhalt

In Berlin-Kreuzberg wurden jeweils zwei Frauen und zwei Männer von einem Zeugen dabei beobachtet, wie sie Plakate mit politischen Parolen an die Fenster eines Gebäudes klebten. Aufgrund der Personenbeschreibungen des Mannes, konnten alarmierte Beamte der Polizei Berlin kurz später eine 37 Jahre alte Frau und einen 32-jährigen Mann in der Adalbertstraße festnehmen. Sie hatten eine Kleisterbürste, Leim und eine Kamera, mit der sie ihre Tat gefilmt hatten, dabei, wie die Polizei mitteilte. Die Gegenstände seien als Beweismittel beschlagnahmt worden. Zur Durchführung erkennungsdienstlicher Maßnahmen seien die beiden Tatverdächtigen mit zum Polizeigewahrsam genommen worden, hieß es weiter.

19.10 Uhr: Polizei erschießt Hund bei Drogen-Razzia

Am Donnerstagmorgen hat die Polizei in Berlin und Brandenburg mehrere Häuser durchsucht – dabei ging es um den Verdacht des Drogenhandels. Unter anderem fanden sie eine Großplantage. Beim Betreten eines der Objekte haben die Beamten einen Hund erschossen, teilte die Polizei in Neuruppin mit. Zunächst berichtete die "Märkische Oderzeitung".

Ziel der koordinierten Razzien waren sieben Objekte in Berlin, Birkenwerder sowie Hohen Neuendorf. Ein Sondereinsatzkommando war ebenfalls beteiligt. Die Hintergründe lesen Sie hier.

18.15 Uhr: "Die Linke"-Zentrale in Mitte beschmiert

Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag die Hausfassade der Zentrale der Partei "Die Linke" in Berlin-Mitte beschmiert. Wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstag mitteilte, stellte ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes gegen 5 Uhr und ein zweites Mal gegen 8 Uhr Farbschmierereien am Karl-Liebknecht-Haus fest. Unbekannte hatten zwei politische Schriftzüge, unter anderem "Antifa", auf die Fassade gesprüht. Der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen.

17.04 Uhr: KaDeWe darf wieder vollständig öffnen

Seit letzter Woche Mittwoch dürfen Geschäfte in Berlin wieder öffnen, solange die Verkaufsfläche maximal 800 Quadratmeter beträgt. Das hatte der Senat entschieden. Das Kaufhaus KaDeWe ist dagegen gerichtlich vorgegangen und argumentierte, die Beschränkung sei "willkürlich und unverhältnismäßig".

Die Richter am Verwaltungsgericht entschieden heute, dass das Verbot vorerst nicht für "ein großes Berliner Kaufhaus" gelte. Das teilte ein Gerichtssprecher mit. Das KaDeWe kann nun also wieder seine gesamte Verkaufsfläche öffnen. Ab kommender Woche wolle man wieder vollständig öffnen, begrüßte das Kaufhaus die Entscheidung.

Die Richter betonten aber auch, dass Die 800-Quadratmeter-Beschränkung nicht nicht willkürlich sei: Ab dieser Größenordnung könne man von einem größeren Kundenstrom ausgehen. Das Gericht kritisierte jedoch, dass Einkaufszentren auf der gesamten Fläche öffnen dürften, weil die Regelung dort für jedes einzelne Geschäft gelte.

16.01 Uhr: Raser mit 140 km/h gestoppt

In der Nacht zum Donnerstag ist ein 23-Jähriger auf der A100 an einer Zivilstreife vorbeigerast. Tempo 80 ist auf dem Abschnitt in Berlin-Wilmersdorf erlaubt – laut Polizei fuhr er 140 km/h.

Die Polizeibeamten stoppten den Raser auf dem Tempelhofer Damm und beschlagnahmten Auto und Führerschein. Neben der Tempoüberschreitung habe er auf der Autobahn recht überholt. Später sei er unter anderem über Rot gefahren.

15.12 Uhr: Probebetrieb am BER startet

Am künftigen Hauptstadtflughafen BER hat heute der Probebetrieb begonnen. Anders als geplant, wurden dafür vorerst keine freiwilligen Komparsen sondern etwa 250 Mitarbeiter des Flughafens der Bundespolizei, der Bodenverkehrsdienstleiter sowie der Verkehrsbetriebe Berlin-Brandenburg eingesetzt.

Getestet wurden unter anderem die Sicherheitskontrollen, der Check-In und die Gepäckabfertigung. Eine Sprecherin der Flughafengesellschaft sagte: "Wir sind sehr zufrieden mit dem guten Start in den Testbetrieb."

14.20 Uhr: Corona-Notfall-Klinik ist fertig

Das Corona-Notfall-Krankenhaus auf dem Messegelände in Berlin ist fertig. Das teilte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Donnerstag im Abgeordnetenhaus mit. Damit habe der Aufbau der Einrichtung gerade mal vier Wochen gedauert. Mehr lesen Sie hier.

13.24 Uhr: Zehn Kilometer temporäre Radwege – 20 weitere in Arbeit

Seit Beginn der Corona-Krise haben viele Bezirke neue Radwege geschaffen. Diese sollen den Berlinerinnen und Berlinern – temporär –mehr Alternativen geben, um sich in der Stadt zu bewegen. Wie der RBB berichtet, sind bereits fast zehn Kilometer Strecke geschaffen worden. Insgesamt sind etwa 30 km geplant, sagte Verwaltungssprecher Jan Thomsen dem Sender.

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hatte angefangen solche sogenannten Pop-Up-Bikelanes einzurichten. Grünen-Verkehrssenatorin Regine Günther erklärte im "RBB-Inforadio", die Wege werden auf Strecken errichtet, auf denen ohnehin Radwege geplant sind.

12.25 Uhr: Berlin will Fußball-Geisterspiele für Hertha und Union genehmigen

Berlins Innen- und Sportsenator Andreas Geisel (SPD) sieht für Hertha BSC und den 1. FC Union gute Voraussetzungen, um nach einer entsprechenden politischen Entscheidung die Saison fortzusetzen. "Wir haben zwei Bundesligisten in der Stadt. Hertha BSC spielt im landeseigenen Olympiastadion. Union Berlin im eigenen Stadion an der Alten Försterei. Beiden würden wir Geisterspiele genehmigen, wenn alle Vorgaben des Infektionsschutzes eingehalten werden", sagte Geisel am Donnerstag dem "Spiegel".

11.47 Uhr: Stadion-Ausbau beim 1. FC Union Berlin verzögert sich weiter

2020 sind es 100 Jahre, dass auf dem Gelände der heutigen Alten Försterei Fußball gespielt wird. Wann das vergrößerte Stadion in Köpenick fertiggestellt sein kann, bleibt vorerst weiterhin offen.

Denn der Ausbau des Stadions vom 1. FC Union Berlin verzögert sich weiter. Die Fertigstellung des überarbeiteten Verkehrskonzepts soll sich von Mai auf die zweite Juni-Hälfte verschieben. Grund dafür sei Abstimmungsbedarf mit dem beauftragten Planungsbüro. Mehr dazu lesen Sie hier.

11.23 Uhr: Polizei will bei 1.-Mai-Demos hart durchgreifen

Die Berliner Polizei will bei größeren Demonstrationen, Versammlungen und möglichen Unruhen am 1. Mai wegen der Corona-Risiken härter vorgehen als in den vergangenen Jahren. Das kündigte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Donnerstag im RBB-Inforadio an. Die sogenannte Politik der ausgestreckten Hand und der Deeskalation durch die Polizei werde "diesmal nicht so einfach funktionieren". Geisel betonte: "Die Polizei wird frühzeitig eingreifen müssen." Die Teilnahme an nicht genehmigten Demonstrationen sei derzeit eine Straftat.

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Etwa 5.000 Polizisten werden am 1. Mai in Berlin im Einsatz sein. 1.400 davon sollen aus sieben anderen Bundesländern und von der Bundespolizei kommen.

10.37 Uhr: Zahl der Arbeitslosen steigt deutlich

Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin ist in der Corona-Krise auf 182.618 gestiegen. Das waren 28.369 Menschen mehr als im März und 33.804 mehr als im April des Vorjahres, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte.

10.25 Uhr: 391.234 Menschen in Berlin und Brandenburg in Kurzarbeit

In Berlin und Brandenburg sind aufgrund der Corona-Krise insgesamt 391.234 Menschen von Kurzarbeit betroffen und damit so viele wie seit Jahren nicht mehr.

Zum Vergleich: Im April des Vorjahres waren in beiden Bundesländern insgesamt 900 Menschen in Kurzarbeit gemeldet. Das gab die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit bekannt.

9.54 Uhr: Berliner Friseure erwarten großen Ansturm

Wochenlang mussten sie wegen der Coronavirus-Ausbreitung schließen, nun dürfen Berliner Friseursalons wieder öffnen – und rechnen zum Teil mit einem "riesigen Ansturm".

"Wir hören von Friseuren beides: Manche sind besorgt, dass die Kunden aus Unsicherheit nicht kommen. Aber die meisten gehen davon aus, dass es einen großen Andrang geben wird", sagte Daniel Jander, Sprecher der Handwerkskammer Berlin.

Viele Salons vergeben bereits online oder telefonisch Termine und sind für die erste Zeit nach der Öffnung ausgebucht.

9.06 Uhr: Vier Objekte der Hisbollah in Berlin-Neukölln durchsucht

Bei einer Razzia gegen die libanesische Hisbollah haben Berliner Polizei und Bundespolizei vier Objekte der schiitischen Islamisten-Vereinigung in Berlin-Neukölln durchsucht. Das sagte ein Berliner Polizeisprecher am Donnerstag. Grund der Razzia, die seit 6 Uhr läuft, ist das von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Donnerstag verhängte Betätigungsverbot für die Gruppe. Sie muss ihre Aktivitäten in Deutschland einstellen.

8.34 Uhr: Schließung vom Flughafen Tegel wird vorbereitet

Die Betreiber des Berliner Flughafens Tegel bereiten in der Corona-Krise eine vorübergehende Schließung des Flughafens vor. Dazu soll bei der Luftfahrtbehörde die Befreiung von der Betriebspflicht beantragt werden, wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte. Der Flugbetrieb würde dann auf den zweiten Berliner Flughafen in Schönefeld konzentriert.

Die Flughäfen hätten nur ein Prozent der üblichen Passagierzahl, sagte Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup. "Wir werden den Antrag heute stellen", kündigte er an. Wann Tegel außer Betrieb genommen wird, ist noch offen.

7.12 Uhr: Berliner Spielplätze öffnen wieder

Nach wochenlanger Schließung öffnen die Berliner Bezirke ab dem 30. April wieder ihre Spielplätze. Doch in einigen Bezirken kann die Öffnung jedoch etwas länger dauern. Friedrichshain-Kreuzberg hat etwa angekündigt, die Spielplätze ab dem 1. Mai zu öffnen. Tempelhof-Schöneberg hat die Freigabe für den 4. Mai angekündigt.

Spielplatz-Besucher sollen darauf achten, den Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten und das Gelände nicht zu betreten, wenn zu viele Personen vor Ort sind.

7.07 Uhr: Die aktuellsten Zahlen zu Corona-Infektionen in Berlin

In Berlin hatten sich bis Mittwoch 5.821 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das sind 83 mehr als am Vortag, wie aus den jüngsten Zahlen der Senatsgesundheitsverwaltung hervorgeht. 147 Menschen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, sind gestorben, wiederum zehn mehr als am Dienstag. Mehr dazu lesen Sie hier.

7.05 Uhr: Hallo, Berlin!

Guten Morgen und herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir wollen Sie auch heute wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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