Am BER Flugzeug muss Start abbrechen – wegen eines Fuchses
Ein Flugzeug ist am Flughafen BER kurz vor dem Abheben in die Luft. Dann bremsen die Piloten ab – der Grund dafür ist kurios.
Ein ungewöhnlicher Grund für eine Verspätung: Wegen eines Fuchses auf der Startbahn am Flughafen BER musste ein Flugzeug nach Madrid kurz vor dem Abheben abbrechen. Das bestätigte eine Sprecherin des Flughafens t-online. Das Flugzeug sei dann wieder zurückgerollt und habe einen erneuten Startversuch unternommen. Die Passagiere des Flugzeugs waren zu keiner Zeit in Gefahr. Zuvor hatte die "MAZ" über den Vorfall von Mittwoch berichtet.
Demnach veröffentlichte ein sogenannter Planespotter einen Ausschnitt eines Livestreams auf der Plattform TikTok. Darauf zu sehen ist ein Flugzeug der spanischen Fluggesellschaft Iberia, das auf der Startbahn immer weiter beschleunigt. Irgendwann bremst das Flugzeug dann abrupt ab, die Reifen quietschen und qualmen kurz. Davor huscht ein Fuchs von der Bahn.
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Nach Angaben der "MAZ" habe der Airbus A321 auf bis zu 127 Knoten (235 km/h) beschleunigt und musste dann wegen des Tieres abbremsen.
Laut der Flughafensprecherin dulden sie Füchse auf dem Gelände des BER. Und nicht nur das: Sie seien zudem "natürliche Gehilfen" im sogenannten Wildlife Mangagement. Demnach jagen die Füchse Nagetiere, die sonst Greifvögel anlocken. Außerdem vertreiben sie brütende Vögel vom Gelände. Damit soll verhindert werden, dass Vögel beim Start mit den Flugzeugen zusammenprallen und einen Vogelschlag verursachen.
- Telefonat mit einer Sprecherin des Flughafens BER
- maz.de: Vollbremsung wegen Fuchs: Iberia-Flug bricht Start am BER ab
- tiktok.com: Video von @fluggesellschafter vom 30. Januar 2025