Cannabis-Plantage gefunden Polizei erschießt Hund bei Drogen-Razzia
Die Polizei hat bei koordinierten Hausdurchsuchungen in Berlin und dem Landkreis Oberhavel unter anderem Drogen und Schusswaffen sichergestellt. Insgesamt wurden sieben Objekte durchsucht.
Am Donnerstagmorgen hat die Polizei in Berlin und Brandenburg mehrere Häuser durchsucht – dabei ging es um den Verdacht des Drogenhandels. Unter anderem fanden sie eine Großplantage. Beim Betreten eines der Objekte haben die Beamten einen Hund erschossen, teilte die Polizei in Neuruppin mit. Zunächst berichtete die "Märkische Oderzeitung".
Ziel der koordinierten Razzien waren sieben Objekte in Berlin, Birkenwerder sowie Hohen Neuendorf. Ein Sondereinsatzkommando war ebenfalls beteiligt. Das Amtsgericht Neuruppin hatte die Durchsuchungsbeschlüsse für die Häuser in der Hauptstadt und im Landkreis Oberhavel erlassen. In Birkenwerder sei der Hund auf die Beamten zugekommen. Der Bullmastiff musste laut Polizei zur Eigensicherung erschossen werden.
In einem der Objekte entdeckten die Polizisten eine Plantage mit bis zu 1.000 Cannabis-Pflanzen entdeckt. Außerdem fanden die Polizisten Kokain, Utensilien für den Verkauf sowie mehrere Schusswaffen mit Munition. Die Beamten nahmen drei Menschen fest, einer wurde dabei leicht verletzt. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Neuruppin prüfe man derzeit Haftanträge.
- Nachrichtenagentur dpa
- Polizeidirektion Nord: Pressemitteilung vom 30. April