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Berlin: Cannabis-Modellversuch von Bundesinstitut abgelehnt


Hauptstadt-Ticker
Cannabis-Modellversuch für Berlin vom Bundesinstitut abgelehnt

Von t-online, dak, ASS, vss

08.04.2020Lesedauer: 5 Min.
Marihuana-Pflanzen: Ein Modellversuch für Berlin, Cannabis als Genussmittel einzuführen, ist vorerst abgelehnt worden.Vergrößern des Bildes
Marihuana-Pflanzen: Ein Modellversuch für Berlin, Cannabis als Genussmittel einzuführen, ist vorerst abgelehnt worden. (Quelle: Samantha Zucci/Symbolbild/imago-images-bilder)

Hier informieren wir Sie jeden Tag über die aktuellsten Nachrichten aus Berlin, mit News und Geschichten aus allen Stadtteilen der Hauptstadt.

19.49 Uhr: Das war's für heute.

Wir verabschieden uns für heute. Auch morgen gibt es wieder aktuelle Nachrichten aus der Hauptstadt für Sie. Bis morgen und einen schönen Abend.

19.21 Uhr: Corona-Krisenkabinett tagt am Donnerstag in Berlin

Das Corona-Krisenkabinett der Bundesregierung tritt am Donnerstag zu einer weiteren Sitzung zusammen. Ein Thema könnte erneut die Beschaffung von Schutzmaterial sein. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am vergangenen Montag gesagt, man sei hier vorangekommen, "aber noch nicht so, wie wir es uns wünschen". Ärzte, Pflege- und Behinderteneinrichtungen müssten wirklich ausreichend ausgestattet sein und nicht nur von Tag zu Tag leben.

Am Nachmittag wollen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, über die aktuelle Corona-Situation in Deutschland informieren. Am Mittwoch hatte die Zahl der Todesopfer die Marke von 2.000 erreicht.

18.37 Uhr: Cannabis-Modellversuche für Berlin abgelehnt

Ein für Berlin geplantes Modell zur kontrollierten Abgabe von Cannabis wird wohl nicht umgesetzt werden können. Ein entsprechender Antrag ist vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) abgelehnt worden. Das berichtet RBB unter Berufung auf einen Sprecher. Das Vorhaben verstoße wohl gegen das Betäubungsmittelgesetz. Noch sei der Bescheid jedoch nicht rechtskräftig und das Land kann noch Widerspruch einlegen.

17.55 Uhr: Kassenärztliche Vereinigung sieht Entspannung bei Versorgung mit Schutzmasken

Die Versorgung von Berliner Arztpraxen mit Schutzmasken hat sich nach Einschätzung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) "ein wenig entspannt". Bis 6. April habe die KV Berlin rund 300.000 Schutzmasken vom Typ FFP2 und FFP3, 800.000 OP-Masken sowie diverse Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel erhalten, sagte ein Sprecher dem rbb.

Seit der vergangenen Woche hätten 2.000 Praxen Schutzausrüstung erhalten. "Nach Ostern wird die Verteilung fortgesetzt." Die bislang eingetroffenen Masken decken laut KV etwas mehr als den Bedarf für einen Monat in der ambulanten Versorgung.

Der Senat rechnet schon bald mit weiteren Lieferungen von Masken und Schutzkitteln aus China, wie der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Dienstag mitgeteilt hatte. Die erste davon könnte demnach schon am Osterwochenende eintreffen.

17.31 Uhr: Hunderte Polizisten über Ostern im Einsatz

In Berlin kontrollieren über Ostern rund 500 Polizisten pro Tag, ob sich die Berliner an die Corona-Abstandsregeln halten. Die Polizei setze wie bisher auf Transparenz, Augenmaß und Kommunikation, betonte eine Sprecherin am Mittwoch. Bei Unbelehrbaren werde aber geahndet.

Die Einsatzkräfte seien von Karfreitag bis Ostersonntag wieder stadtweit unterwegs, auch in Grünanlagen und Waldgebieten. "Auch die Wasserschutzpolizei fährt Streife", so die Polizeisprecherin. Der private Paddler dürfe in sein Boot steigen und aufs Wasser. Auf Steganlagen dürften aber keine Gruppen wie etwa Segelclubs zusammenkommen. Die Planungen für den Ostermontag seien noch nicht abgeschlossen, sie sollen sich dann an den Erfahrungen der vorherigen Tage orientieren, hieß es weiter.

16.24 Uhr: Union-Verteidiger Lenz freut sich über Ende des Heimtrainings

Abwehrspieler Christopher Lenz vom Fußball-Bundesligisten Union Berlin freut sich, endlich wieder auf dem Platz zu stehen und einen "richtigen Ball am Fuß zu haben", sagte der 25-Jährige dem SID. Training zu Hause sei einfach "nicht dasselbe". Am Montag hatte die Mannschaft von Coach Urs Fischer das Training in Kleingruppen wieder aufgenommen. "Die Jungs habe ich schon vermisst", sagte Lenz.

15.20 Uhr: Schüler protestieren gegen Stattfinden der Abiprüfungen

In Berlin spitzt sich der Streit um das Abitur zu. Gegen die nach Ostern anstehenden Prüfungen macht der Landesschülerausschuss nun mobil. Angesichts der Corona-Krise in diesem Jahr sollten sie ausfallen, sagte Landesschülersprecher Miguel Góngora am Mittwoch. Das gelte nicht nur für das Abitur, sondern etwa auch für den Mittleren Schulabschluss.

Die Kultusministerkonferenz hatte sich Ende März dafür ausgesprochen, die Schulabschlussprüfungen stattfinden zu lassen. Dieser Position hatte sich Berlin angeschlossen. Der Landesschülerausschuss hat nun dazu aufgerufen, bei Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) dagegen zu protestieren. Kundgebungen lehnt der Landesschülerausschuss wegen der Gesundheitsgefahren allerdings ab. Stattdessen ruft er dazu auf, "Senatorin Scheeres mit Mails zu bombardieren", wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hieß.

13.36 Uhr: Radfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

In Berlin-Reinickendorf ist ein Fahrradfahrer gestern Nachmittag bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Beim Überqueren einer Straße stieß der 34-Jährige mit einem Pkw zusammen. Der Radfahrer erlitt einen Hüftbruch und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die 21-jährige Autofahrerin wurde nicht verletzt. Der Verkehrsermittlungsdienst habe weitere Ermittlungen aufgenommen, wie die Polizei mitteilte.

12.20 Uhr: Unbekannte zünden Wohnwagen an

Im Berliner Ortsteil Alt-Hohenschönhausen haben Unbekannte in der vergangenen Nacht zwei Wohnwagen angezündet. Das teilte die Polizei mit. Demnach habe ein Zeuge gegen 22.30 Uhr die Feuerwehr informiert, dass auf einem Brachgelände an der Genslerstraße zwei Wohnwagen in Flammen stehen. Sie brannten vollständig aus.

Außerdem griff das Feuer auf einen nahestehenden Baucontainer über und beschädigte ihn. Personen wurden nicht verletzt. Ein Brandkommissariat habe weitere Ermittlungen zu der Brandstiftung aufgenommen, so die Polizei.

11.18 Uhr: Brand im neuen Stadtschloss – Rauchwolke über Berlin

Im Neubau des Stadtschlosses in Berlin-Mitte musste die Feuerwehr einen Brand löschen. Über dem Humboldt-Forum war eine große Rauchsäule zu sehen. Nach Angaben der Berliner Feuerwehr brannten Baumaterialien und zwei Teerkocher.

Die Feuerwehr habe den Brand schnell unter Kontrolle bekommen, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Eine Person wurde verletzt. Die Hintergründe lesen Sie hier.

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10 Uhr: Wartungsarbeiten im Britzer Tunnel

In Berlin werden auf der A100 derzeit Wartungsarbeiten am Tunnel Britz in Richtung Neukölln vorgenommen. Die Ausfahrt Britzer Damm wurde deshalb gesperrt. Das teilte die Verkehrsinformationszentrale mit.

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Zuvor war der Tunnel wegen eines Unfalls mit einem Lkw in Richtung Wedding gesperrt worden. Der Unfallort konnte jedoch bereits geräumt und wieder freigegeben werden.

8.28 Uhr: Berlin will 50 geflüchtete Kinder und Jugendliche aufnehmen

Nachdem das Bundesinnenministerium am Dienstag mitgeteilt hatte, 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen, meldete sich Jugendsenatorin Sandra Scheeres zu Wort. Im RBB sagte die SPD-Politikerin, dass auch der Berliner Senat bereit ist, 50 unbegleitete Kinder aufzunehmen und medizinisch zu versorgen. Trotz des Coronavirus sei Berlin dazu in der Lage.

Neben Deutschland hat auch Luxemburg entschieden, Minderjährige aufzunehmen. In acht weiteren Ländern käme es wegen der Corona-Krise zu nachvollziehbaren Verzögerungen, heißt es aus dem Innenministerium.

7.56 Uhr: Quarantäne für Polizisten nach Einsatz in Flüchtlingsheim aufgehoben

43 Polizisten, die in der Nacht zu Dienstag Kontakt zu einer Corona-Kontaktperson in einem Berliner Flüchtlingsheim hatten, waren vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt worden. t-online.de hatte berichtet. Die Frau ist am Dienstag Nachmittag negativ getestet worden. Die Amtsärztin hob daraufhin die Quarantäne für die Beamten wieder auf.

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7.13 Uhr: Mehr als 4.000 Corona-Infizierte in der Hauptstadt

Die Senatsgesundheitsverwaltung hat neue Zahlen veröffentlicht: Mit Stand Dienstag 16.15 Uhr tragen nachweislich 4038 Personen das Coronavirus. Das sind 176 Fälle mehr als am Vortag.

Vier weitere Menschen sind an den Folgen des Virus gestorben – Gesamtzahl: 32. Der Altersmedian der Verstorbenen beträgt demnach 81 Jahre. Der Bezirk Mitte weist indes die meisten Fallzahlen auf (597).

6.53 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker an diesem Mittwoch. Wir wollen Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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