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Berlin: Rapper Fler kommt wieder frei – und macht Ansage


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Hauptstadt-Ticker
Rapper Fler wieder auf freiem Fuß

  • Anne-Sophie Schakat
Von G. Kolumnist, A. Schakat, D. Krause

Aktualisiert am 10.03.2020Lesedauer: 6 Min.
Fler: Die Polizei verhaftete den Rapper - nun ist er wieder frei.Vergrößern des Bildes
Fler: Die Polizei verhaftete den Rapper - nun ist er wieder frei. (Quelle: Michael Schöne/Archivbild/imago-images-bilder)

Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.

19.41 Uhr: Das war es für heute!

Wir verabschieden uns und wünschen einen schönen Abend. Morgen werden wir an dieser Stelle wieder über alles berichten, was in Berlin wichtig ist.

19.17 Uhr: Fler macht nach Verhaftung Ansage auf Twitter

Nachdem Rapper Fler in Berlin aus der Untersuchungshaft entlassen wurde, meldete er sich per Twitter an die Öffentlichkeit. Der Rapper schrieb: "Ich bin wieder Home! Die Vorverurteilung der Medien haben nicht funktioniert". Die Anklagepunkte gegen ihn seien "fragwürdig", so Fler weiter. Außerdem kündigte er an, im Verfahren für Aufklärung zu sorgen, "wie wirklich alles abgelaufen ist".

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18.54 Uhr: Veranstaltungen in Berliner Theatern und Opernhäusern abgesagt

Zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus werden alle geplanten Veranstaltungen in den großen Sälen der staatlichen Theater, Opern- und Konzerthäuser in Berlin abgesagt. Linken-Kultursenator Klaus Lederer teilte am Dienstag mit, dieser Beschluss gelte vorerst bis zum Ende der Osterferien, also bis zum 19. April. Er empfehle auch den großen Privattheatern so zu verfahren.

17.11 Uhr: Haftbefehl gegen Fler aufgehoben

Der Ermittlungsrichter hat den Haftbefehl gegen den Berliner Rapper Fler wieder aufgehoben. Die Festnahme erfolgte am Dienstagmorgen. Der Richter habe Zweifel am dringenden Tatverdacht. Weiter heißt es auf Twitter: "Der Beschuldigte ist entlassen. Die Staatsanwaltschaft prüft die Einlegung einer Beschwerde."

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16.17 Uhr: Fußball-Mannschaften unter Quarantäne

Zwei Fußball-Spieler von Berliner Vereinen sind positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Bei den Erkrankten handelt es sich um einen Spieler vom SC Charlottenburg sowie der zweiten Mannschaft des TSV Rudow, die beide in der Landesliga (7. Liga) spielen, wie die Deutsche Presse-Agentur auf Nachfrage beim Berliner Fußball-Verband am Dienstag erfuhr.

"Die jeweiligen Mannschaften, denen die Spieler angehören, wurden von den Behörden aufgerufen, während der Inkubationszeit daheim zu bleiben", sagte eine Sprecherin. Die kommenden zwei Spiele der beiden Vereine werden verlegt.

15.50 Uhr: Einschränkungen auf der Linie RE1 nach Frankfurt(Oder)

Vom 4. April an müssen sich Fahrgäste auf der Linie RE1 zwischen Berlin und Frankfurt(Oder) auf Einschränkungen einstellen. Bis zum 24. April wird zwischen den Stationen Berlin-Ostkreuz und Erkner ein neues Stellwerk angeschlossen. Die Züge der RE1 fallen deshalb zwischen diesen beiden Stationen aus. "Fahrgäste können auf Busse oder die S-Bahn ausweichen", teilte die Deutsche Bahn mit Blick auf den Streckenabschnitt am Dienstag mit. "Um die Auswirkungen für Pendler so gering wie möglich zu halten, finden die Bauarbeiten während der Berliner und Brandenburger Osterferien (6. bis 17. April) statt."

Die Eurocity-Züge zwischen Warschau und Berlin fahren während der Bauarbeiten nur von Warschau nach Frankfurt(Oder) und zurück. Für die Strecke nach Berlin werden Ersatzbusse eingerichtet. "Die Fahrzeit verlängert sich damit um rund eine Stunde auf insgesamt zwei Stunden."

14.34 Uhr: Union gegen Bayern trotz Coronavirus kein Geisterspiel

Der 1. FC Union Berlin hat soeben mitgeteilt, das das Fußball-Bundesligaspiel am Samstag gegen den FC Bayern München vor Zuschauern stattfinden wird. Die örtlichen Behörden hätte den Verein darüber informiert, dass "sie nach umfangreicher Prüfung der aktuellen Risikobewertung in Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus entschieden haben, keine Anordnung über einen Ausschluss von Zuschauern für das Heimspiel am 14.03.2020 zu erlassen".

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Kurz nachdem Union Berlin die Entscheidung publik machte, twitterte CDU-Bundestagsabgeordneter Sebastian Steineke: "Bei aller Liebe zum Fussball, dafür habe ich 0 Verständnis." Dorothee Bär (CSU) nahm darauf Bezug und twitterte: "Sicherheit geht vor!"

14.19 Uhr: Vorerst kein Coronavirus bedingtes Verbot von Veranstaltungen

Der Berliner Senat hat sich am Dienstag mit der Frage beschäftigt, ob Veranstaltungen wegen des Coronavirus abgesagt werden sollten. Nach der Sitzung sagte SPD-Bürgermeister Michael Müller, dass es vorerst kein zentrales Verbot geben wird. Der "Tagesspiegel" berichtete. Stattdessen solle es eine bundesweit einheitliche Lösung geben. Müller begründete die Entscheidung: "Es kann nicht sein, dass eine Veranstaltung beispielsweise in Berlin-Zehlendorf verboten wird, aber 100 Meter weiter in Brandenburg könnte sie stattfinden."

13.36 Uhr: Verfolgungsjagd durch Neukölln

Am Montagabend hat eine Polizeistrafe einen BMW-Fahrer aufgrund seines Fahrverhaltens in Berlin-Neukölln an der Kreuzung Kottbusser Damm/Hermannstraße/Urbanstraße/Sonnenallee kontrollieren wollen. Ungeachtet der Aufforderung sei der Autofahrer mit quietschenden Reifen und überhöhter Geschwindigkeit über die Sonnenallee geflüchtet.

Von dort bog er in die Reuterstraße ab. Dem Auffassungsvermögen der Fußgänger sei es zu verdanken, dass ihnen nichts passiert ist, teilte die Polizei mit. Wenig später verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto und riss an der Kreuzung Donaustraße/Schönstedtstraße zwei Poller aus dem Boden. Die Insassen flohen. Die Polizei fand in dem zurückgelassenen Wagen teure Kleidung, es besteht der Verdacht des Warenkreditbetrugs. Die Nummernschilder des nicht zugelassenen Auto waren gestohlen.

12.32 Uhr: Elon Musk fragt, ob die Tesla-Fabrik einen Club bekommen soll

Tesla-Chef Elon Musk fragt auf Twitter, ob die geplante "Gigafactory" in Grünheide (Mark) einen unterirdischen Rave-Club bekommen soll. Dazu hat er eine Umfrage auf dem Kurznachrichtendienst veröffentlicht.

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Weiter schreibt er, der "Mega Rave Cave" (Mega-Rave-Höhle) solle ein gewaltiges Soundsystem sowie Basslautsprecher in der Größe eines Autos bekommen. Gegen Mittag sprachen sich bereits 90 Prozent der Abstimmenden für einen solchen Club aus.

12.21 Uhr: Auto von Berliner AfD-Chef angezündet

In der Nacht zu Dienstag ist das Auto des kommissarischen Berliner AfD-Landesvorsitzenden Nicolaus Fest angezündet worden. Die Polizei geht von einer politischen Tat aus. Der Vorfall ereignete sich in Berlin-Charlottenburg.

11.39 Uhr: Polizei verhaftet Fler wegen mutmaßlichem Angriff auf Kamerateam

Die Polizei hat am Dienstagmorgen gegen zehn Uhr den Rapper Fler im Berliner Stadtteil Zehlendorf festgenommen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Raubes und Körperverletzung vor, twitterte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

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Der 37-jährige Rapper soll am 2. März ein Kamerateam des Fernsehsenders "RTL" auf dem Ku'damm angegriffen haben. Zuvor berichtete der RBB. Um 16.40 Uhr teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit, das der Haftbefehl aufgehoben wurde und Fler wieder entlassen wurde.

10.43 Uhr: Keine Sorgen über Clubsterben in Berlin

Produzent und Sänger Fritz Kalkbrenner macht sich trotz Diskussionen über ein Clubsterben keine Sorgen um die Szene in Berlin. "Ich glaube nicht, dass man sich da sorgen muss", sagte der gebürtige Ostberliner der Deutschen Presse-Agentur.

"Natürlich ist nicht mehr alles so Butter wie früher, dass man jetzt einfach in irgendeine alte verlassene Glühlampenfabrik eine 500-Watt-Anlage reinschiebt und keinem was sagt und dann irgendwie Freitag aufmacht." Es gebe aber noch genügend Möglichkeiten. Die Räume verlagerten sich nur, sagte der 38-Jährige.

9.47 Uhr: Mehr Platz für Radfahrer auf der Oberbaumbrücke

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat die neuen Spurbreiten für die Oberbaumbrücke zwischen den Berliner Stadtteilen Kreuzberg und Friedrichshain bekannt gegeben: Radfahrer werden nach den Bauarbeiten jeweils in beide Richtungen drei Meter zur Verfügung haben sowie einen "Sicherheitstrennstreifen" von einem Meter. Autofahrer haben in beide Richtungen eine Spur von jeweils 3,25 Metern Breite. Zusätzlich wird der motorisierte Verkehr auf jeweils eine Spur verengt.

Die Senatsverwaltung rechnet mit dem Beginn der Arbeiten erst nach der Viaduktsanierung durch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die Sanierung soll noch im Frühjahr 2020 beginnen und voraussichtlich ein Jahr dauern.

9.20 Uhr: Berliner Senat will bis zu 100 geflüchtete Kinder aufnehmen

80 bis 100 geflüchtete Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern könnten bald nach Berlin kommen. Dazu hat sich die Stadt laut SPD-Innensenator Andreas Geisel bereit erklärt. Das sagte er am Montag im "RTL/ntv"-Fernsehen. Nun hänge es an der Bundesregierung diese Entscheidung umzusetzen. "Ich denke, eher heute als morgen."

Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hatte am Montag beschlossen, 1.000 bis 1.500 Kinder aus griechischen Lagern nach Deutschland zu holen. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um Kinder, die schwer erkrankt oder unbegleitet und jünger als 14 Jahre sind.

8.19 Uhr: Veranstalterin sagt Gesundheitsmesse in Zehlendorf ab

Die fünfte Gesundheitsmesse in Zehlendorf, die für den 14. März geplant war, wurde abgesagt. Das teilte die Stadt Berlin heute mit. Veranstalterin Ulrike von Paczkowski folgt damit der Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen des Robert-Koch-Instituts, heißt es weiter.

7.51 Uhr: Mann greift Ex-Partnerin mit Messer vor Schule an

Im Ortsteil Marienfelde soll es zu einem Fall von Häuslicher Gewalt gekommen sein, das teilte die Polizei Berlin mit. Demnach soll ein 33 Jahre alter Mann seine ehemaligen Lebensgefährtin vor einer Schule mit einem Messer attackiert haben. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Mann fest. Die Beamten fanden am Tatort zwei Einhandmesser und beschlagnahmten sie. Der Tatverdächtige wurde in Polizeigewahrsam genommen und soll heute einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Die 28-jährige Frau musste mit Schnittverletzungen im Gesicht und an den Händen in ein Krankenhaus gebracht werden, konnte nach Angaben der Polizei nach der Behandlung aber wieder entlassen werden.

7.33 Uhr: Frau wird von U-Bahn erfasst und stirbt

Eine Frau ist am U-Bahnhof Leopoldplatz in Berlin-Wedding von einem einfahrenden Zug erfasst worden und gestorben. Am Montagabend sei die 26-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache vom Bahnsteig der Linie U6 in Richtung Mariendorf abgerutscht und ins Gleisbett gefallen, teilte die Polizei mit. Hier lesen Sie die Hintergründe.

7.06 Uhr: Guten Morgen Berlin!

Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Wir hoffen Sie hatten einen guten Start in die Woche. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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