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Berlin: Senat entzieht Bezirk Planungsrecht nahe der Warschauer Brücke


Differenzen mit dem Bezirk
Senat übernimmt Planungsverfahren an der Warschauer Brücke

Von t-online, brö

28.04.2025 - 20:22 UhrLesedauer: 1 Min.
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Der Amazon-Tower an der Warschauer Brücke (Archivbild): Vor allem bei der Frage um die Nutzung der Fläche gab es Differenzen. (Quelle: IMAGO/Jochen Eckel/imago)
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Der Berliner Senat hat dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ein Planungsverfahren entzogen und selbst übernommen. Grund dafür sind Differenzen, was mit der Fläche passieren soll.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg das Bebauungsplanverfahren für ein Gebiet nahe der Warschauer Brücke übernommen. Dort soll auf einer rund 19.000 Quadratmeter großen Fläche südlich der Bahngleise ein neues Quartier mit vielen Wohnungen entstehen, teilte die Behörde mit.

Das Verfahren für den Bebauungsplan läuft bereits seit 1995. Bisher konnte sich der Bezirk mit dem Senat jedoch nicht über die genauen Planungsziele einigen. Der Plan des Bezirks war bislang, dort vor allem Gewerbe zu entwickeln. Das bedeutete einen geringeren Anteil an Wohnnutzung und sorgte für Differenzen.

Bezahlbarer Wohnraum als Priorität

Der Senat will nun mit der Übernahme des Verfahrens die Entwicklung beschleunigen. "Wir wollen bezahlbaren Wohnraum in allen Teilen der Stadt schaffen", begründete die Behörde den Schritt. Dafür soll das sogenannte Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung zum Einsatz kommen.

Dieses Modell sieht vor, dass ein Teil der neu gebauten Wohnungen zu günstigen Mieten angeboten werden muss. Zudem müssen sich die Bauherren an den Kosten für Infrastruktur wie Kitas oder Straßen beteiligen. Laut dem "Tagesspiegel" will der zuständige Projektentwickler auf dem Grundstück ein weiteres Hochhaus errichten.

Die Pläne für das direkt angrenzende "Rudolfband" sind von der Entscheidung des Senats nicht betroffen. Hierfür bleibt weiterhin der Bezirk zuständig.

Verwendete Quellen
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