Bundestagswahl in der Hauptstadt AfD gewinnt erstmals Direktmandat in Berlin

Die AfD hat bei der Bundestagswahl viele Wahlkreise im Osten Deutschlands direkt gewonnen. Das gelingt ihr mit Gottfried Curio erstmals auch in Berlin – wenn auch nur knapp.
Bei der Bundestagswahl am Sonntag hat die AfD zum ersten Mal ein Direktmandat in einem Berliner Wahlkreis errungen. In Marzahn-Hellersdorf (Wahlkreis 84) setzte sich der AfD-Kandidat Gottfried Curio durch.
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Laut Angaben der Bundeswahlleitung vom frühen Montagmorgen erhielt Curio 29,5 Prozent der Erststimmen und zieht damit direkt in den Bundestag ein. Der 63-jährige Curio ist bereits seit 2017 Mitglied des Bundestages für die AfD.
Der CDU-Kandidat Mario Czaja wurde nur knapp geschlagen. Der bisherige Direktmandatsinhaber aus der Wahl 2021 erreichte 29,2 Prozent der Stimmen und verpasste damit die Verteidigung seines Mandats.
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- Nachrichtenagentur dpa