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Issa Remmo: Deutscher Pass? Clanboss hat Grund zur Hoffnung


Meinung
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Einbürgerung von Clanboss Remmo?
Dieses Horrorszenario muss unbedingt verhindert werden

  • Autorenprofil Pascal Biedenweg
MeinungEine Kolumne von Pascal Biedenweg

Aktualisiert am 02.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Issa Remmo: Wegen des 56-Jährigen soll ein Einbürgerungsverfahren in Mecklenburg-Vorpommern laufen. (Quelle: Olaf Wagner via www.imago-images.de/imago)
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In Berlin ist Issa Remmo berüchtigt. Seit langem will der Clanboss deutscher Staatsbürger werden – und sucht dafür nun Zuflucht in Mecklenburg. Doch eine Einbürgerung wäre ein großer Fehler.

Jahrelange Geldwäsche, der Einbruch ins Berliner Bodemuseum, der Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden und viele kriminelle Machenschaften mehr – das alles geht nachweislich auf Lasten der Großfamilie Remmo. Mit solchen Straftaten hat der Clan Millionen von Euro gescheffelt.

Und Clanboss Issa Remmo? Der gibt sich als Unschuld in Person. Und: In seinem Führungszeugnis hat er noch keine Vorstrafe stehen. Nun will er eingebürgert werden – die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Doch das wäre seitens der deutschen Behörden der Gipfel der Ignoranz.

Remmo möchte nicht Teil unserer Gesellschaft sein

Glaubt denn wirklich jemand, dass das Oberhaupt des Remmo-Clans nichts von den Machenschaften seiner Großfamilie weiß? Glaubt denn wirklich jemand, dass er sich mit der deutschen Kultur identifiziert? Dass er sich an deutsche Gesetze hält? Nein, auch Issa möchte nicht Teil unserer Gesellschaft sein. So jemand darf niemals den deutschen Pass bekommen.

Video | Remmo-Villa geräumt: Video zeigt Chaos
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Quelle: dpa

Laut Informationen der "B.Z." wurde er während seiner Zeit in Berlin bislang 19-mal festgenommen. Und dennoch scheinen seine Chancen auf eine Einbürgerung derzeit so gut wie selten zuvor zu stehen. Der Grund: ein cleverer Schachzug des 56-Jährigen. Denn er versucht es nun nicht mehr in der Hauptstadt. Sondern auf dem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern.

Behörden muss nun kooperieren

In Grabowhöfe, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, knapp zwei Autostunden von der ehemaligen Clan-Villa in Berlin-Buckow entfernt, ist der Clanboss gemeldet. Bei jenem Landkreis läuft derzeit ein Einbürgerungsverfahren. Um dieses abzulehnen, müssen nun die Behörden miteinander kooperieren.

Es muss in Deutschland weiterhin gewährleistet sein, dass Straftäter nicht von Kommunikationsproblemen des Föderalismus profitieren. Die Behörden von Mecklenburg-Vorpommern und Berlin müssen nun zusammenarbeiten. Alle Hinweise müssen an die zuständige Kommunalbehörde weitergeleitet werden.

Ein berüchtigter Clanboss mit deutschem Pass? Ein solches Horrorszenario muss unbedingt verhindert werden.

Verwendete Quellen
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