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Berlin: Kosten für Security nach Freibad-Randale dramatisch gestiegen


Berliner Freibäder
Nach Randale: Sicherheitskosten schießen in die Höhe

Von t-online, pab

11.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Sicherheitsdienst im Freibad (Archivbild): Im Prinzenbad in Berlin hat es eine Schlägerei gegeben.Vergrößern des Bildes
Sicherheitsdienst im Freibad (Archivbild): In Berliner Freibädern kommt es immer wieder zu Prügeleien. (Quelle: Uwe Steinert/imago-images-bilder)

In Berliner Freibädern kam es in letzter Zeit immer wieder zu Prügeleien. Nun wurde bekannt, dass die Kosten für den Sicherheitsdienst drastisch angestiegen sind.

Nach einer Serie von Ausschreitungen und Schlägereien in Berliner Freibädern sind die Ausgaben für private Sicherheitsfirmen drastisch angestiegen. Besonders im Kreuzberger Prinzenbad erreichten die Kosten im Monat Juli eine bisher nie dagewesene Höhe von 91.000 Euro allein für den Wachdienst. Dies entspricht durchschnittlich 3.000 Euro pro Tag, die für Sicherheitspersonal aufgebracht werden mussten.

Diese Zahlen wurden in einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der AfD bekannt gegeben. Auch im Freibad Pankow beliefen sich die Kosten für den Wachdienst im Juli auf rund 65.000 Euro, während das Sommerbad Neukölln etwa 50.000 Euro ausgab. Und das in Zeiten, in denen alle Bäder unter einem Mangel an Bademeistern leiden – auch weil die Arbeit nicht sehr gut bezahlt wird. Wie viel ein Bademeister durchschnittlich verdient, erfahren Sie hier.

Bäder-Betriebe rechnen mit deutlichen höheren Ausgaben

Bis Ende Juli hatten bereits zwölf Berliner Freibäder Gesamtausgaben von mehr als 450.000 Euro verzeichnet. Die Daten für August und Anfang September liegen noch nicht vor, werden aber voraussichtlich die Gesamtsumme weiter erhöhen. Der Einsatz der Sicherheitskräfte hängt dabei sowohl vom Wetter als auch von den Prognosen zur erwarteten Besucherzahl ab.

Insgesamt rechnen die Berliner Bäder-Betriebe für die laufende Saison mit Kosten in Höhe von zwei Millionen Euro für den Wachdienst. Das berichtet die "Berliner Morgenpost". Diese Ausgaben stehen im starken Kontrast zu den Vorjahren, in denen die Kosten für den Wachdienst im gesamten Jahr bei 1,5 Millionen Euro lagen.

Die Situation in einigen Berliner Freibädern hatte in den vergangenen Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Immer wieder hatte es Schlägereien gegeben. Das Columbiabad in Neukölln war im Juli geschlossen worden, offiziell wegen des hohen Krankenstands der Mitarbeiter. Schließlich wurde aber bekannt, dass sich die Mitarbeiter bereits im Juni mit einem Brandbrief an die Führung der Berliner Bäderbetriebe gewandt hatten.

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