Wer kann Hinweise geben? Mit Schockanruf Geld erbeutet: Polizei sucht diese Frau
In Berlin-Spandau erbeutet eine Betrügerin eine fünfstellige Summe. Zuvor war das Opfer auf einen sogenannten "Schockanruf" hereingefallen.
Die Polizei sucht mit einem Phantombild nach einer Frau, die nach einem sogenannten "Schockanruf" eine erhebliche Menge Geld in Berlin-Spandau ergaunert haben soll. Zu der Tat kam es demnach am Mittwoch, dem 7. August 2024, gegen 13 Uhr.
Das Opfer, das der gesuchten Frau das Bargeld übergab, hatte einen Anruf von einer unbekannten Rufnummer erhalten, wie die Polizei mitteilt. In dem "Schockanruf" wurde ihr den Angaben zufolge mitgeteilt, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Die Geschädigte solle für die Freilassung ihrer Tochter aus der Inhaftierung Bargeld zahlen, hieß es demnach in dem Telefonat weiter.
Nach "Schockanruf": Fünfstelliger Geldbetrag übergeben
Die Frau fuhr laut Polizei tatsächlich zur Bank, hob einen Teil der geforderten Summe ab und wurde im weiteren Verlauf dazu gebracht, die Scheine nach Berlin-Spandau zu bringen. Sie nahm offenbar an, das Geld beim dortigen Amtsgericht zu übergeben. In der Ritterstraße händigte die Betrogene der gesuchten Frau anschließend eine fünfstellige Summe aus.
Nun bittet die Polizei um Hinweise zu der Frau, die den Betrug begangen haben soll. Die Frau wird von der Behörde wie folgt beschrieben:
- wirkte weiblich
- ca. 18 bis 25 Jahre alt
- dünne Gestalt
- ca. 165 cm groß
- braune Augen
- trug eine weißes Basecap, eine Brille mit schwarzem Rahmen, eine weiße kurze Jacke und eine beigefarbene Jogginghose.
Wer kann Hinweise zu der abgebildeten Person geben?
Hinweise nimmt die Polizei Brandenburg entgegen. Sie fragt, wer die abgebildete Person kennt und Informationen zu deren Identität oder Aufenthalt geben kann. Die Polizei ist erreichbar unter der Telefonnummer 0331-55080.
Immer wieder kommt es deutschlandweit zu Straftaten, insbesondere gegen ältere Menschen. Besonders bekannt sind etwa der Enkeltrick, falsche Polizisten am Telefon oder sogenannte Schockanrufe. Daher sei es wichtig, Senioren auf diese Betrugsmaschen aufmerksam zu machen. Wie man ältere Menschen vor solchen Straftaten schützen kann, listet das Bundesinnenministerium hier auf.
- polizei.brandenburg.de: Mitteilung vom 30. Oktober 2024
- bmi.bund.de: Straftaten zum Nachteil älterer Menschen