Berlin-Wedding Messerstecherei vor Moschee – Schwerverletzte
In Berlin-Wedding kam es zu einer Messerstecherei. Moscheebesucher aus Großfamilien sollen aufeinander losgegangen sein.
Zu einer Messerstecherei mit mindestens vier Verletzten ist die Berliner Polizei am späten Sonntagabend nach Wedding gerufen worden. Eine Person wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Tat soll sich vor einer Moschee zugetragen haben.
Drei Männer im Alter von 17, 29 und 40 Jahren waren auf der Groninger Straße unterwegs, als der 17-Jährige an der Ecke Maxstraße vor einer Moschee von einem 35-Jährigen angegriffen wurde. Die beiden Begleiter des Jugendlichen versuchten, ihn zu schützen, wurden dabei aber selbst verletzt. Die Berliner Zeitung berichtet, dass am Tatort ein blutiges Messer sichergestellt werden konnte. Dem Angriff soll ein Streit zwischen den Moscheebesuchern vorausgegangen sein.
Beteiligte gehören wohl zu Großfamilien
Der Tatverdächtige konnte noch in Tatortnähe von der Polizei festgenommen werden. Der 17-Jährige und der 29-Jährige wurden sofort im Krankenhaus operiert. Der 40-Jährige wurde ambulant versorgt. Nach B.Z.-Informationen soll es sich um einen Streit zwischen Großfamilien gehandelt haben. Der Streit soll schon länger andauern. Eine Polizeisprecherin konnte allerdings aktuell nur bestätigen, dass die Männer sich untereinander kannten.
- berlin.de: Pressemitteilung der Berliner Polizei vom 14. August 2023
- bz-berlin.de: "Blutiger Streit mit Messern unter Großfamilien – mehrere Verletzte"