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Leichenfund in Berlin: Diese Frau wurde 1988 ermordet – Wer kennt sie?


Cold Case in Berlin
Vor 35 Jahren ermordet: Wer kennt diese Frau?

Von t-online, yer

Aktualisiert am 10.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Rekonstruktion des Gesichts der getöteten Frau, die im Spandauer Stadtforst gefunden wurde.Vergrößern des Bildes
Rekonstruktion des Gesichts der getöteten Frau, die im Spandauer Stadtforst gefunden wurde. (Quelle: Polizei Berlin)

In einem Wald in Berlin-Spandau wurde 1988 eine Frauenleiche gefunden. Bis heute ist unklar, wer die Frau war und was passiert ist. Die Polizei hofft auf neue Hinweise.

Im November 1988 fanden Waldarbeiter im Spandauer Stadtforst die Leiche einer Frau. Der Körper war in einem Jutesack verpackt. Um den Hals der Frau waren zwei Kunststofftaue verknotet. Sie war offensichtlich getötet worden.

Fast 35 Jahre später ist der Fall immer noch nicht aufgeklärt. Die Polizei weiß weder, wer die Frau war, noch, wer sie getötet hat. Jetzt haben Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin Bilder veröffentlicht, die eine Gesichtsrekonstruktion der Frau zeigen. So soll die Frau Mitte der 1980er-Jahre ausgesehen haben. Die Behörden hoffen, dass jemand sie erkennt und sich meldet.

Die Veröffentlichung ist Teil der internationalen Kampagne "Identify Me" zur Identifizierung von insgesamt 22 toten Frauen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Die Kampagne wird von Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein und Boxweltmeisterin Regina Halmich unterstützt.

2.500 Euro Belohnung für entscheidende Hinweise

Die Tote aus dem Spandauer Stadtforst soll laut Polizei etwa 25 bis 30 Jahre alt gewesen sein, zwischen 1,62 Meter und 1,65 Meter groß und blond. Sie habe Konfektionsgröße 36 bis 38 und Schuhgröße 34 bis 35 gehabt. Außerdem könnte ihre linke Gesichtshälfte aufgrund einer teilweisen Gesichtslähmung zurücktretend gewirkt haben.

Die unbekannte Leiche war mit Männerklamotten bekleidet. Sie trug einen braun-beigen Herrenmantel mit Stehkragen, ein dickes Herrenunterhemd und eine blaue Jeanshose. Am rechten Ohr trug die Frau zwei Ohrringe: einen Anhänger in Blattform mit glänzender lila-türkisfarbener Beschichtung aus Metall und einen gitterartigen, rechteckigen Ohrring mit dunkelblauer Beschichtung. Außerdem trug sie eine silberne, digitale Armbanduhr der Firma Juta, auf deren Rückseite die Zahlen "22 9 82" eingraviert waren.

Ende der 1980er-Jahre hatte der damalige Berliner Polizeipräsident eine Belohnung von 5.000 D-Mark für Hinweise ausgelobt, die zur Identifizierung der Frau führen. Das gilt bis heute, inzwischen sind es 2.500 Euro.

Hinweise nimmt die Polizei unter (030)4664-911444 oder per E-Mail an lka114@polizei.berlin.de entgegen. Sie können aber auch an jeder Polizeidienststelle oder über die Interwache gegeben werden.

Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin vom 10 Mai 2023
  • interpol.org: Operation Identify Me
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