Entlassung erst 2023 Berliner Häftling flüchtet erneut aus offenem Vollzug
Schon wieder ist ein Gefangener nach einem Freigang nicht zur JVA zurückgekehrt. Es ist nicht der einzige Fall in Berlin in den letzten Wochen.
In Berlin ist ein 31-jähriger Mann aus dem offenen Vollzug der JVA Hakenfelde in Spandau geflohen. Wie mehrere Medien berichten, wird er bereits seit dem 9. Oktober vermisst. Er hätte demnach um 21.30 Uhr in das Gefängnis zurückkehren müssen. Das tat er nicht. Das LKA Berlin fahndet nun nach dem Mann. Zuerst berichtete die "Bild".
"Der Gefangene verbüßt eine Strafe von einem Jahr und zwei Monaten wegen Diebstahl sowie eine sechsmonatige Freiheitsstrafe wegen Körperverletzung", so eine Justizsprecherin zur Zeitung. Demnach war die Entlassung des Deutsch-Kasachen für den 20. August 2023 geplant. Wie der RBB berichtet, befand sich der 31-Jährige auf einem Langzeitausgang, um seine Familie zu besuchen und dort zu übernachten.
Im August war in der Hauptstadt ein mutmaßlicher Hells-Angels-Anwärter nach einem Freigang nicht in die JVA Tegel zurückgekehrt. Der verurteilte Mörder hatte im Jahr 2016 am Kottbusser Tor einen Menschen erschossen. Und auch im September flüchtete ein Mann aus der JVA in Spandau. Zehn Tage später tauchte er wieder auf.
