"Kaum sichtbar" Polizei Berlin warnt vor perfider Einbruchmasche
Viele Menschen lassen ihre Wohnung unbeaufsichtigt, weil sie in den Urlaub fahren. Einbrecher testen neuerdings mit Klebefäden, ob Bewohner wirklich verreist sind.
Die Berliner Polizei warnt vor Einbrechern, die mit einer perfiden Masche prüfen, ob ihre Opfer wirklich nicht zu Hause sind. Sie kleben "kaum sichtbare Fäden aus Klebstoff" auf Tür und Türrahmen oder auf das Türschloss, um herauszufinden, wie lange eine Wohnung oder ein Haus leer steht. Das berichtet die Polizei auf X.
Sind die Fäden durchtrennt, wissen Einbrecher, dass jemand zu Hause ist. Sind die Fäden noch ganz, genießen ihre potenziellen Opfer womöglich über einen längeren Zeitraum noch ihren Sommerurlaub. "Bei verdächtigen Beobachtungen oder Hinweisen zu den Verursachern wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Polizeiabschnitt", schreibt die Polizei.
Nachdem Einbrecher mit den Klebefäden testen, ob Bewohner zu Hause sind, verschaffen sie sich laut Polizei oftmals mit mittels Säure Zutritt. Mit konzentrierter Salpetersäure zerstören die Täter Schlösser von Wohnungstüren, die sie dann fast lautlos öffnen können. Lesen Sie hier mehr dazu.
Polizei berät zum Thema Einbruchschutz
Die Polizei Berlin verfügt über eine eigene Beratungsstelle zum Thema Einbruchschutz. Fachberater beraten Interessierte kostenlos zu allen Aspekten des Einbruchschutzes. Berliner erreichen die Beratungsstelle unter der Telefonnummer (030) 4664 979999 oder per E-Mail unter einbruchschutz@polizei.berlin.de.
Wer persönlich mit einem Fachberater sprechen möchte, kann die Beratungsstelle Einbruchschutz am Platz der Luftbrücke 5 in 12101 Berlin besuchen. Weitere Informationen finden Sie hier.
- x.com: Beitrag von @polizeiberlin
- berlin.de: "Beratungsstelle Einbruchschutz"