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Aachen: Diese Läden sind 2024 pleite gegangen


Gastronomie und Einzelhandel
Diese Läden sind 2024 pleite gegangen

Von t-online, abr

12.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Schild mit der Aufschrift "Geschlossen" an einem Fenster (Symbolbild): t-online stellt die bekanntesten Läden aus Einzelhandel und Gastronomie in Aachen vor, die 2024 pleite gegangen sind. (Quelle: IMAGO)

Eine Pleitewelle rollt durch Aachen: 2024 müssen einige Restaurants, Kneipen und Geschäfte schließen. t-online stellt die Schließungen vor, die die Aachener am meisten bewegt.

Die Gastronomie und der Einzelhandel in Aachen befinden sich in schwierigen Zeiten: 2024 müssen einige Restaurants, Kneipen und Geschäfte schließen, die den meisten Aachenern seit Jahren bekannt sind.

"Vapiano"

Im Jahr 2009 eröffnet das Franchise-Restaurant von Gastronom Jörg Ritter und erfreut sich größter Beliebtheit. Italienisches Flair, Pizza, Pasta und Salate locken zehn Jahre lang tausende Menschen in das Restaurant. Die spezielle "Vapiano"-Chipkarte, die man am Eingang bekommt und mit der man zahlt, ist typisch für die Restaurantkette.

Im März 2020 wird dann bekannt: Das Franchiseunternehmen "Vapiano" mit knapp 230 Filialen in 33 Ländern ist pleite. Über die Hälfte der Restaurants macht dicht. Gastronom Ritter versucht, das Geschäft dennoch weiterzuführen. Die Corona-Pandemie gibt "Vapiano" allerdings den Rest. Zum 1. Juli 2024 schließt Vapiano in Aachen dann endgültig. Als Nachfolger zieht das Steakhouse "Abacco" in das Gebäude an der Franzstraße ein.

"Burgerheart"

Kurze Zeit später der zweite schwere Schlag für Gastronom Jörg Ritter: Auch sein "Burgerheart"-Restaurant muss Insolvenz anmelden, nur zwei Jahre nach der Eröffnung im Juli 2022. Seit dem 9. September ist das größte Burgerrestaurant der Stadt geschlossen.

Unter anderem der Ukraine-Krieg traf das Restaurant: Stahlkonstruktionen konnten erst verzögert geliefert werden, da diese in Mariupol in der Ukraine angefertigt sollten und das Stahlwerk dort zerbombt wurde. Hohe Kosten für Energie sowie Personalmangel sind weitere Gründe für die Pleite.

"Goldener Schwan"

Fast 600 Jahre lang ist das Traditionsbrauhaus "Goldener Schwan" am Markt beheimatet. Es ist damit eines der ältesten Brauhäuser der Stadt. Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit sieht Inhaber Dieter Becker im Sommer 2024 keine andere Möglichkeit, als den Mietvertrag zu kündigen. Zum August macht der "Goldene Schwan" dann endgültig dicht.

Auch hier war Pandemie ein Grund für die Pleite. Gestiegene Kosten, Personalmangel und geringe Umsätze machten dem Brauhaus in der Folge zu schaffen.

"Goldenes Schwein"

Nach zehn Jahren muss auch das "Goldene Schwein" an der Franzstraße im September schließen. Das Traditionslokal mit beliebter Hausmannskost führt "anhaltende Genehmigungsprozesse" der Stadt als Grund für die Schließung an. Dadurch sei es in den vergangenen Monaten untersagt worden, den Hauptteil des Restaurants nutzen zu dürfen. Somit sei der Betrieb wirtschaftlich nicht mehr zu tragen.

"Aposto"

Im Juli 2016 eröffnet das Restaurant, das für seine kreativen Pizza- und Pastanamen bekannt ist, im Kapuzinerkarree. Nach acht Jahren erfolgt dann im Juli 2024 der Insolvenzantrag. Vor allem die gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Energie und Personal in Folge des Ukraine-Krieges sind Gründe für die Pleite. Außerdem haben die gestiegenen Lebensunterhaltungskosten und die hohe Inflation dazu geführt, dass immer weniger Gäste im "Aposto" zu Besuch kamen.

"Mediamarkt"

Der Elektroriese schließt nach über 30 Jahren seinen Standort in Aachen. Die Vertreter vom "Mediamarkt" konnten sich mit dem Gebäudeeigentümer, dem "City Center", nicht über die weiteren Mietkonditionen einigen. Zum 15. November ist somit Schluss.

Um die 45 Mitarbeiter sind von der Schließung betroffen. Möglichst viele von ihnen sollen in umliegenden Märkten, wie dem "Saturn" am Kaiserplatz, weiterbeschäftigt werden.

Verwendete Quellen
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