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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kämpfe in Kursk Putins Verbündete filmen sich an der Front
Putins Truppen rücken im Osten der Ukraine immer weiter vor. Wolodymyr Selenskyj teilt nun ein Video, in dem die Helfer des russischen Präsidenten zu sehen sein sollen.
Wladimir Putin sieht seine Truppen klar im Vorteil. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministers habe Russland allein in diesem Jahr 4.500 Quadratkilometer ukrainisches Territorium eingenommen.
Der Vorstoß fordert auf beiden Seiten hohe Verluste – sowohl an militärischer Ausrüstung als auch an Personal. Russland setzt an der Front seit Monaten auf die Unterstützung nordkoreanischer Soldaten.
Wie sich Putins Helfer an der Front verhalten, sehen Sie hier oder oben im Video.
Videotranskript lesen
Diese Aufnahmen sollen in der russischen Region Kursk entstanden sein.
Zu sehen sind angeblich nordkoreanische Soldaten.
“Sag ihm, er soll eine Maske aufsetzen. Setz die Maske auf.”
Wolodymyr Selenskyj veröffentlicht das Video auf seinem X-Account und schreibt: Russland versucht, die Anwesenheit der nordkoreanischen Soldaten zu verbergen.
Außerdem betont der ukrainische Präsident, dass diese keinen Grund hätten, für Putin zu kämpfen und zu sterben.
Nach Angaben der Ukraine sind bei Kämpfen in der russischen Region Kursk mindestens 30 nordkoreanische Soldaten verletzt oder getötet worden.
Nach Angaben der USA und Südkoreas sollen etwa 10.000 Soldaten aus Nordkorea in Russland stationiert sein. Dort kämpfen sie demnach in gemischten Truppen mit russischen Soldaten.
Russland hat die Anwesenheit nordkoreanischer Truppen bislang weder bestätigt noch dementiert.
Kremlchef Wladimir Putin sieht seine Streitkräfte an der gesamten Front im Vorteil.
Bei einem Treffen mit der Armeeführung sagte er, der russische Vormarsch in der Ukraine habe sich beschleunigt.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministers Andrej Beloussow gewinnen die russischen Truppen pro Tag etwa 30 Quadratkilometer ukrainisches Territorium.
Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
Laut Schätzungen sind bis zu 12.000 Soldaten aus Nordkorea für Russland im Einsatz. Außerdem soll Pjöngjang seinen Verbündeten Raketen Granaten und anderes Rüstungsmaterial liefern.