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Ukraine-Krieg: Selenskyj kündigt Abkommen mit USA an


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selensky: Arbeiten mit USA an Wirtschaftsabkommen

Von t-online, FIN, cc, jcz

Aktualisiert am 22.02.2025 - 11:05 UhrLesedauer: 11 Min.
Selenskyj verhandelt mit den USA über ein Wirtschaftsabkommen. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Selenskyj verhandelt mit den USA über ein Wirtschaftsabkommen. (Archivbild) (Quelle: Efrem Lukatsky/AP/dpa/dpa-bilder)
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Putin soll am Jahrestag der Invasion Sieg ausrufen. Außerdem meldet Moskau, dass es bald ein weiteres Treffen mit den USA gibt. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Ukraine: Toter bei Drohnenangriff nahe Kiew

Bei einem neuen russischen Drohnenangriff ist nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach Behördengaben ein 60 Jahre alter Wärter eines Bahnübergangs getötet worden. Der Mann sei vor Eintreffen der Ärzte seinen Verletzungen erlegen, teilt die Kiewer Gebietsverwaltung bei Telegram mit. Es sei zudem ein Brand in einem Lager ausgebrochen. In einem Wohnhaus und einer Ausbildungseinrichtung seien bei dem feindlichen Angriff Fensterscheiben zerborsten.

Die ukrainische Flugabwehr zählte nach eigenen Angaben 162 russische Drohnenangriffe. 82 der unbemannten Flugkörper seien abgeschossen worden. Schäden habe es unter anderem auch in den Regionen Charkiw und Dnipropetrowsk gegeben. 75 Drohnen hätten keinen Sprengstoff getragen und seien ohne negative Folgen vom Radar verschwunden, meldete die Flugabwehr weiter. Die Angaben sind von unabhängiger Seite nicht überprüfbar.

Russland: Bald weitere Verhandlungen mit USA

Der Regierung in Moskau zufolge ist schon bald ein weiteres Treffen zwischen Vertretern Russlands und der USA geplant. Die Begegnung werde in einem noch festzulegenden Drittland stattfinden, sagt der russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur RIA zufolge. Vorbereitungen der jeweiligen Ministerien könnten binnen zwei Wochen stattfinden. Wer an der Begegnung teilnehmen solle, lässt Rjabkow offen.

Am Dienstag hatten sich die Außenminister der USA und Russland, Marco Rubio und Sergej Lawrow, in der saudiarabischen Hauptstadt Riad getroffen und sich darauf verständigt, ihre Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine voranzutreiben. Der Kreml hatte kürzlich erklärt, ein Treffen von Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump sei noch im Februar denkbar. Die Begegnung der beiden Außenminister war bei einem Telefonat von Putin mit Trump eingefädelt worden, was einer deutlichen Abkehr vom bisherigen Ukraine-Kurs der USA unter Trumps Vorgänger Joe Biden gleichkam.

Generalinspekteur der Bundeswehr: Weitere Unterstützung für die Ukraine

Kurz vor dem dritten Jahrestag des Beginns des russischen Krieges gegen die Ukraine sichert der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, dem angegriffenen Land bei einem Besuch in Kiew weitere Unterstützung zu. "Die Ukraine kämpft, sie kämpft für unsere Freiheit", sagt Breuer in einem vom ukrainischen Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj bei Telegram veröffentlichten Video. Die Generäle umarmten sich. Syrskyj dankte Deutschland für die militärische Unterstützung im Kampf gegen die russischen Angriffe.

Breuer sei über die Lage an der Front, in den Streitkräften und über den weiteren Bedarf an Waffen, Munition, Ausbildung sowie an militärischer und Spezialausrüstung informiert worden, teilt Syrskyj mit. Bei den Gesprächen sei es zudem um Fragen der Wartung und Reparatur deutscher Militärtechnik gegangen. Syrskyj wies nach eigenen Angaben auf die Notwendigkeit hin, diese Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und Deutschland fortzusetzen.

Trump-Regierung droht Ukraine offenbar mit Starlink-Abschaltung

Die USA haben Insidern zufolge in ihrem Drängen auf ein Rohstoff-Abkommen mit der Ukraine eine Abschaltung des Satelliten-Internetsystems Starlink von Elon Musk ins Gespräch gebracht. Der Starlink-Zugang sei Thema geworden, als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen ersten Vorschlag der USA für die Ausbeutung von wichtigen Bodenschätzen in der Ukraine abgelehnt habe, sagen drei mit den Vorgängen vertraute Personen. Lesen Sie hier mehr dazu.

EU plant offenbar riesiges Hilfspaket für die Ukraine

Die Europäische Union bereitet ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine im Umfang von etwa 20 Milliarden Euro vor. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Die Maßnahme soll Kiews strategische Position stärken, während der frühere US-Präsident Donald Trump auf eine schnelle Waffenruhe mit Russland drängt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Selenskyj: Arbeiten mit USA an Wirtschaftsabkommen

Vertreter der Ukraine und der USA arbeiten an einem Wirtschaftsabkommen. "Heute arbeiten die Teams der Ukraine und der Vereinigten Staaten an einem Entwurf für ein Abkommen zwischen unseren Regierungen", sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. "Dieses Abkommen hat das Potenzial, unsere Beziehungen zu stärken, und vor allem müssen die Details so geregelt werden, dass es funktioniert. Ich hoffe auf ein Ergebnis, ein faires Ergebnis." US-Präsident Donald Trump sagt in Washington, die Unterhändler stünden kurz vor dem Abschluss einer Einigung.

Geheimgespräche zum Ukraine-Krieg in der Schweiz

In der Schweiz finden regelmäßig geheime Treffen rund um den Konflikt in der Ukraine statt. Das Außenministerium in Bern bestätigte entsprechende Medienberichte. Ob daran Vertreter aus Russland, der Ukraine und den USA teilnehmen, wollte das Ministerium nicht kommentieren. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland: Angeblich Dorf in der Ostukraine eingenommen

Die russischen Streitkräfte bringen nach Angaben aus Moskau ein weiteres Dorf in der ostukrainischen Region Donezk unter ihre Kontrolle. Es handelt sich um Nowootscheretuwate, teilt das Verteidigungsministerium mit. Obwohl Russland derzeit mit den USA über Verhandlungen zur Beendigung des Krieges berät, rücken seine Streitkräfte langsam aber stetig in Donezk vor. Die Region, die zusammen mit Luhansk den von Industrie und Bergbau geprägten Donbass bildet, steht bereits seit 2014 zum Teil unter Kontrolle pro-russischer Separatisten.

Russland: Fortschritt in der Ostukraine

Das russische Militär nimmt nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau zwei weitere Ortschaften im Osten der Ukraine ein. Es handelt sich um die Dörfer Nowosilka und Nadijiwka, die beide im Süden der Region Donezk liegen, zitiert die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass das Ministerium. Die Ukraine kommentiert solche Angaben in der Regel nicht. Unabhängig überprüfen lassen sich Berichte über das Kampfgeschehen vor Ort nicht. Die russischen Streitkräfte rücken aber seit Monaten stetig an der Ostfront in der Ukraine vor.

Ukraine: Russland will in wenigen Tagen Sieg verkünden

Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) plant Wladimir Putin, am 24. Februar den Sieg über die Ukraine auszurufen. An diesem Tag jährt sich die Invasion der Ukraine zum dritten Mal. Wie es danach mit den militärischen Operationen der Russen in der Ukraine weitergeht, ließ der HUR in seinem Bericht offen.

Langfristig soll die Strategie des Kremls sein, das Verhältnis zwischen der Ukraine und seinen westlichen Verbündeten weiter zu destabilisieren. Dazu soll das Narrativ verbreitet werden, die Ukraine wäre von seinen Verbündeten im Stich gelassen worden.

Tusk stellt Drei-Punkte-Plan vor

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat einen Drei-Punkte-Plan zur Ukraine auf der Plattform X vorgestellt. Demnach sollen unter anderem eingefrorene russische Gelder verwendet werden. Lesen Sie hier mehr dazu.

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Rubio: Kein Putin-Trump-Treffen ohne vorherige Fortschritte

Laut US-Außenminister Marco Rubio hängt ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin weitgehend davon ab, ob es Fortschritte bei der Beendigung des Ukraine-Krieges gebe. In einem Interview auf der Online-Plattform "X" sagte Rubio, er habe am Dienstag in Saudi-Arabien mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und russischen Beamten darüber gesprochen. "Ich habe ihnen gesagt, es wird kein Treffen geben, solange wir nicht wissen, worum es bei dem Treffen gehen wird."


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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