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Ukraine-Krieg: Olaf Scholz nennt Raketeneinsatz "furchtbare Eskalation"


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Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Scholz nennt Einsatz von Putin-Rakete "furchtbare Eskalation"


Aktualisiert am 22.11.2024 - 11:06 UhrLesedauer: 35 Min.
Olaf Scholz (Archivbild): Der Bundeskanzler zeigt sich entsetzt über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Krieg.Vergrößern des Bildes
Olaf Scholz (Archivbild): Der Bundeskanzler zeigt sich entsetzt über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Krieg. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago-images-bilder)

Olaf Scholz entsetzt über Eskalation im Ukrainekrieg. Putin droht dem Westen. Alle Informationen im Newsblog.

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Neue russische Rakete: Rutte beruft Nato-Ukraine-Rat ein

11.01 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte beruft nach dem Einsatz einer neuen russischen Mittelstreckenrakete eine Sitzung des Nato-Ukraine-Rats ein. Bei dem Treffen am kommenden Dienstag soll es nach Angaben eines Bündnissprechers um den jüngsten russischen Angriff auf die ukrainische Großstadt Dnipro gehen.

Lage an der Ukraine-Front: "Eine größere russische Offensive ist in Vorbereitung"

10.42 Uhr: Besonders im Donbass sind die Ukrainer unter Druck der russischen Armee. Auch in Kursk könnte sich die Lage bald stark verändern, warnt Militäranalyst Franz-Stefan Gady im Gespräch mit t-online. Das komplette Interview lesen Sie hier.

Scholz: Russische Mittelstreckenrakete gefährliche Eskalation

10.00 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz nennt den Einsatz einer russischen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine eine "furchtbare Eskalation, genauso wie vorher die Nutzung von nordkoreanischen Soldaten, die jetzt in diesem Krieg eingesetzt werden und sterben für den imperialen Traum von Putin", so der Kanzler auf einer SPD-Kommunalveranstaltung. Deutschland sei ein entschiedener Unterstützer der Ukraine. Aber es bleibe dabei, dass keine Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert würden, betont Scholz.

Ukraine greift russische Geheimfabrik an

9.36 Uhr: Die Ukraine hat eine Mayonnaise-Fabrik in der Region Belgorod im Westen Russlands attackiert. Doch wie das Nachrichtenportal "Defense Express" berichtet, gibt es einen Grund für das ungewöhnliche Ziel. Lesen Sie hier mehr dazu.

Russland hat Nordkorea Flugabwehrraketen im Gegenzug zu Soldaten geliefert

8.13 Uhr: Russland hat seinem engen Verbündeten Nordkorea nach südkoreanischen Angaben Flugabwehrraketen im Gegenzug für nordkoreanische Soldaten geliefert. Es ist festgestellt worden, "dass Ausrüstung und Flugabwehrraketen zur Verstärkung des schwachen Luftabwehrsystems Pjöngjangs an Nordkorea geliefert" worden sind, erklärt der Nationale Sicherheitsberater Südkoreas, Shin Won-sik.

Nordkorea und Russland, beide vom Westen sanktioniert, haben ihre Beziehungen seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine verstärkt. Ukrainischen, südkoreanischen und westlichen Regierungsangaben zufolge entsandte Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten nach Russland, die im Kampf gegen die Ukraine eingesetzt werden sollen. Zudem vereinbarten beide Ländern einen Verteidigungspakt, der dem jeweils anderen im Angriffsfall militärischen Beistand zusichert.

Seoul meldete vergangene Woche, nordkoreanische Soldaten seien bereits aktiv an Kampfhandlungen nahe der Grenze zur Ukraine beteiligt. Pjöngjang hat die Entsendung abgestritten.

Ukraine: Zwei Tote bei russischem Drohnenangriff auf Sumy

8.03 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff auf die nordostukrainische Stadt Sumy sind den örtlichen Behörden zufolge zwei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Drei Drohnen hätten ein Dutzend Hochhäuser, fünf Privatanwesen, ein Geschäft und drei Autos zerstört, teilt die Polizei mit. Erst am Sonntag waren bei einem russischen Raketenangriff auf die Regionalhauptstadt elf Menschen getötet und 89 verletzt worden.

Die gleichnamige Region wird fast täglich von russischen Stellungen jenseits der Grenze beschossen. Am Donnerstag kamen in der Region bei einem nächtlichen Angriff auf die Kleinstadt Hluchiw nahe der russischen Grenze zwölf Menschen ums Leben, darunter ein Kind.

USA erwägen Anpassung der Atomwaffen-Doktrin

4.20 Uhr: Das US-Verteidigungsministerium stellt angesichts neuer Bedrohungen mögliche Änderungen an der amerikanischen Atomwaffen-Strategie in Aussicht. Der zuständige Vize-Minister Richard Johnson verwies unter anderem auf verbesserte nukleare Fähigkeiten Chinas und Russlands. Um wirksame nukleare Abschreckung sicherzustellen, könne eine Anpassung der zuletzt 2022 aktualisierten Atomstrategie notwendig werden, sagte er bei einem Auftritt in Washington. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland hatte erst kürzlich seine Atom-Doktrin verändert. In der neuen Fassung heißt es, dass Moskau die Aggression eines Staates, der selbst keine Atomwaffen hat, aber von Atommächten unterstützt wird, als deren gemeinsamen Angriff auf Russland wertet.

Ex-Regierungschef: Trump wird keine Niederlage der Ukraine zulassen

4.10 Uhr: Der künftige US-Präsident Donald Trump wird nach Einschätzung des früheren Kiewer Regierungschefs Arsenij Jazenjuk keine Niederlage der Ukraine im russischen Angriffskrieg zulassen. Trump sei zwar unberechenbar, sagte Jazenjuk der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass Trump an der Macht eine Niederlage der Ukraine akzeptiert."

Denn dies wäre nicht nur eine Niederlage der Ukraine gegen Russland, argumentierte der jetzige Leiter des Kiewer Sicherheitsforums (KSF). "Dies wäre eine Niederlage der Vereinigten Staaten als Führer der freien Welt gegen eine neue 'Achse des Bösen', gegen ein neues Chaos-Quartett aus China, Russland, Nordkorea und Iran."

Russland: Haben Dorf Dalne eingenommen

3 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium teilt die Einnahme des ostukrainischen Dorfes Dalne in der Region Donezk durch seine Streitkräfte mit. Der ukrainische Generalstab hat bisher nicht bestätigt, dass sich Dalne in russischer Hand befindet.

Ukrainisches Parlament verschiebt Sitzung aus Sicherheitsgründen

1.30 Uhr: Das ukrainische Parlament verschiebt aus Sicherheitsgründen eine für Freitag geplante Sitzung. Dies berichtete der öffentliche Rundfunk Suspilne unter Berufung auf Insider. "Für den 22. November war eine Sitzung der Werchowna Rada (Parlament) geplant, in der auch Fragen an die Regierung gestellt werden sollten, aber diese wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt", so Suspilne. Die Abgeordneten seien angewiesen worden, ihre Familien aus dem Kiewer Regierungsviertel fernzuhalten. Die Verschiebung sei eine Reaktion auf Wladimir Putins Erklärung, die ukrainische Stadt Dnipro mit einer neuen Hyperschall-Mittelstreckenrakete angegriffen zu haben, so der Sender.

Selenskyj fordert Reaktion auf russischen Raketenangriff

0.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Weltgemeinschaft zu einer entschiedenen Reaktion auf den russischen Angriff mit einer neuen Mittelstreckenrakete aufgefordert. "Dies ist eine eindeutige und ernsthafte Ausweitung des Ausmaßes und der Brutalität dieses Krieges, eine zynische Verletzung der UN-Charta durch Russland", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. "Es ist ihm egal, was China, Brasilien, die europäischen Länder, Amerika und alle anderen Länder der Welt fordern."


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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