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Ukraine: Russischer Offizier stirbt bei Autobombenanschlag auf der Krim


Ukrainischer Geheimdienst steckt dahinter
Russischer Offizier offenbar mit Autobombe getötet

Von reuters
14.11.2024 - 01:42 UhrLesedauer: 1 Min.
Sewastopol: Bei der Explosion dieses Autos soll ein russischer Offizier getötet worden sein.Vergrößern des Bildes
Sewastopol: Bei der Explosion dieses Autos soll ein russischer Offizier getötet worden sein. (Quelle: IMAGO/Sergei Malgavko)

Ein Kapitän der russischen Marine ist offenbar bei einem Anschlag getötet worden. Der ukrainische Geheimdienst hat die Verantwortung übernommen.

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen hochrangigen russischen Offizier der Marine auf der Halbinsel Krim mit einer Autobombe getötet. Es handelt sich um Kapitän Waleri Trankowski, sagte ein Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes SBU. Er sei der Stabschef der 41. Brigade der Schwarzmeerflotte gewesen. Der Anschlag sei am Mittwoch vom Geheimdienst SBU durchgeführt worden.

Trankowski soll ein hochrangiger Offizier gewesen sein, der Raketenangriffe gegen die Ukraine angeordnet haben soll, so der SBU. Dabei habe es auch zivile Tote gegeben, weshalb die Ukraine von Kriegsverbrechen spricht. Trankowski sei wegen seiner Position ein legitimes Ziel gewesen, hieß es. Die Angaben können von der Nachrichtenagentur Reuters nicht unabhängig überprüft werden.

Anschlag in Hafenstadt Sewastopol

Das Attentat wurde in Sewastopol verübt, dem Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Russland hat von Kriegsschiffen der Flotte aus Raketenangriffe auf Ziele in weiten Teilen der Ukraine gestartet. Dabei wurden zahlreiche Zivilisten getötet. Russland weist Vorwürfe zurück, die Bevölkerung der Ukraine ins Visier zu nehmen.

Auch die russische Zeitung "Kommersant" berichtete unter Berufung auf Ermittlerkreise, dass Trankowski getötet worden sei. Die russischen Ermittlungsbehörden erklärten dagegen lediglich, dass bei einem Terroranschlag mit einer selbst gebastelten Bombe ein Militärvertreter ums Leben gekommen sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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