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Ukraine-News | Putin entlässt mehrere Generäle


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Putin entlässt acht Generäle


Aktualisiert am 09.10.2024 - 14:10 UhrLesedauer: 15 Min.
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Wladimir Putin: Der russische Präsident hat mehrere Generäle aus ihren Ämtern enthoben. (Quelle: Mikhail Metzel/imago-images-bilder)

Ein Putin-Vertrauter kritisiert die russische Migrationspolitik. Die Ramstein-Konferenz wird verschoben. Alle Informationen im Newsblog.

Selenskyj trifft in Kroatien zu Ukraine-Gipfel der Balkanstaaten ein

13.37 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu einem Ukraine-Gipfel der Balkanstaaten in Kroatien eingetroffen. Selenskyj teilt kurz vor Mittag ein Foto im Onlinedienst X, das ihn bei der Ankunft zeigt.

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Zu dem Gipfel in Dubrovnik werden neben Selenskyj die Staats- und Regierungschefs sowie Außenminister von zwölf Ländern erwartet. Es sollen neue Militärkooperationen angekündigt werden, zudem ist eine "Erklärung von Dubrovnik" geplant. In dieser sollen der russische Angriff auf die Ukraine verurteilt, die territoriale Integrität der Ukraine und der Beitritt des Landes zur EU unterstützt und der Ukraine Hilfe für den Wiederaufbau nach dem Krieg zugesichert werden.

Der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenkovic kündigt an, sein Land werde "Solidarität mit der Ukraine" zeigen, "auch militärisch". Es soll ein langfristiges Kooperationsabkommen zwischen Kroatien und der Ukraine unterzeichnet werden, ein Schwerpunkt soll auf den Erfahrungen Kroatiens bei der Verfolgung von Kriegsverbrechen und der Minenräumung nach den Balkankriegen in den 1990er-Jahren liegen.

Ramstein-Konferenz wird nach Biden-Absage verschoben

13.12 Uhr: Der geplante Ukrainegipfel in Ramstein wurde überraschend verschoben. Grund dafür sind geänderte Reisepläne von US-Präsident Joe Biden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Putin entlässt weitere Top-Beamte

12.57 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin soll offenbar weitere hochrangige Beamte entlassen haben. Das berichtet der Kanal "VChK-OGPU" auf der Plattform Telegram sowie die staatliche russische Nachrichtenagentur "Ria Nowosti" unter Berufung auf eine interne Quelle. Die Gründe hinter den Entlassungen sind unklar.

Demnach habe der Präsident einen entsprechenden Erlasse unterzeichnet, durch die acht Beamte ihren Posten verlieren. Dabei soll es sich unter anderem um den Leiter der Hauptabteilung für das Gebiet Saratow im Innenministerium, Rostislaw Lesnikow handeln.

Kadyrow kritisiert Putins Migrationspolitik

12.24 Uhr: Der kremltreue Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat die Migrationspolitik Russlands kritisiert. Mehr dazu lesen Sie hier.

Umfrage: Mehrheit der Russen hat negatives Bild von Deutschland

11.52 Uhr: Früher war Deutschland in Russland beliebt – doch wegen der Unterstützung für die Ukraine sieht eine Mehrheit von Russen und Russinnen Deutschland mittlerweile als feindliches Land. "Der entscheidende Umbruch war der Beginn des Krieges gegen die Ukraine", sagt der russische Soziologe Lew Gudkow in Berlin bei der Vorstellung einer Studie zum russischen Deutschland-Bild.

Das unabhängige Lewada-Zentrum für Meinungsforschung in Moskau hatte dazu im Mai 1.600 Menschen in Russland repräsentativ befragt. Heraus kam, dass derzeit 62 Prozent der Russen ein schlechtes oder eher schlechtes Verhältnis zu Deutschland haben. Noch 2019 war es umgekehrt: 61 Prozent der russischen Bevölkerung hatten ein gutes oder eher gutes Bild von Deutschland.

Ein Umschwung ließ sich erstmals für das Jahr 2022 feststellen, als Kremlchef Wladimir Putin den Angriffskrieg gegen die Ukraine befahl. Dass Deutschland den Krieg kritisiert und sich an die Seite der Ukraine gestellt hat, missbilligen der aktuellen Umfrage zufolge 64 Prozent in Russland; nur 11 Prozent haben Verständnis. Lewada-Chef Gudkow leitet aus den Antworten ab, dass eine verstärkte antideutsche Propaganda in Russland Wirkung zeige. "Deutschland hat die Ukraine und Polen überholt als feindselige Länder", sagt er. Nur in den USA und Großbritannien sehe die russische Bevölkerung noch größere Feinde.

Kreml dementiert Gespräche zwischen Trump und Putin

11.30 Uhr: Russland hat die Recherchen des US-Journalisten Bob Woodward zu wiederholten Gesprächen von Kreml-Chef Wladimir Putin mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump zurückgewiesen. "Nein, das ist nicht der Fall", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenwebsite "RBK".

Er bezieht sich auf eine vorab veröffentlichte Passage aus Woodwards neuem Buch "War" (Krieg), wonach Trump nach Angaben eines namentlich nicht genannten Vertrauten seit seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus Anfang 2021 bis zu sieben Mal mit Putin gesprochen habe. Anfang 2024 hatte Trump demnach einen Angestellten in seinem Anwesen in Mar-a-Lago in Florida aufgefordert, sein Büro zu verlassen, damit er ein privates Telefonat mit Putin führen könne.

Woodward zufolge hatte Trump während seiner Amtszeit als Präsident trotz der Knappheit im eigenen Land außerdem heimlich Corona-Tests an den russischen Präsidenten geschickt. Das Trump-Team bezeichnete das Buch als "Schund" und sprach von "erfundenen Geschichten".

Russland: Haben 47 ukrainische Drohnen abgeschossen

9.43 Uhr: Nach russischen Angaben sind mehrere Regionen im Westen des Landes erneut von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Die Luftabwehr habe 47 Drohnen abgeschossen, erklärt das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram. Allein im Gebiet Brjansk, das an die Ukraine und Belarus grenzt, seien rund 24 Drohnen zerstört worden.

Betroffen seien auch die Regionen Belgorod, Kursk, Rostow und Krasnodar und das Asowsche Meer. In einem Teil der Oblast Brjansk wurde der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge nach einer Sprengstoffexplosion der Ausnahmezustand verhängt.

Friedensgipfel der Ukraine steht plötzlich infrage

5.09 Uhr: Militärisch ist die Ukraine unter Druck, im Osten rücken russische Truppen trotz hoher Verluste in eine Ortschaft nach der anderen vor. Zugleich hofft die Ukraine mit diplomatischen Initiativen voranzukommen, solange in Washington noch der ihr wohlgesonnene Biden amtiert. Allerdings rechnet Kiew bereits mit einer Verschiebung des für November erhofften zweiten Friedensgipfels. Eine Beraterin im Präsidialamt, Darija Sariwna, sagte dem Nachrichtenportal "Telegraf", dass ein Novembertermin wohl nicht zu halten sei. Derzeit liefen Konferenzen zur inhaltlichen Vorbereitung. Der Gipfeltermin könne erst danach festgelegt werden.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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