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Nordkorea liefert offenbar Hälfte der russischen Artilleriemunition | Ukraine-News


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Bericht: Nordkorea liefert Hälfte der russischen Artilleriemunition


Aktualisiert am 06.10.2024 - 03:11 UhrLesedauer: 19 Min.
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Russische Soldaten mit Granaten (Archivbild): Fast die Hälfte der Munition soll aus Nordkorea kommen.Vergrößern des Bildes
Russische Soldaten mit Granaten (Archivbild): Fast die Hälfte der Munition soll aus Nordkorea kommen. (Quelle: IMAGO/Alexei Konovalov/imago)

Russland meldet eine strategisch wichtige Eroberung. Selenskyj besucht die russische Grenze. Alle Informationen im Newsblog.

Bericht: Nordkorea liefert Hälfte der russischen Artilleriemunition

3.01 Uhr: Laut einem Bericht der "The Times" liefert Nordkorea Russland etwa die Hälfte der Artilleriemunition, die im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt wird. Westliche Geheimdienste weisen darauf hin, dass diese Geschosse zwar von minderer Qualität sind, ihre große Anzahl jedoch dazu beiträgt, auf dem Schlachtfeld Erfolge zu erzielen.

"Die Munition ist nicht besonders hochwertig, aber die schiere Menge macht den Unterschied", so die Quelle auf X, ehemals Twitter. Die Unterstützung Nordkoreas verschafft Russland einen wichtigen Vorteil im andauernden Konflikt.

Luftangriff auf Kiew

2.20 Uhr: Ukrainische Luftabwehreinheiten verhindern nach Angaben des ukrainischen Militärs einen russischen Luftangriff auf Kiew. Das meldet das ukrainische Militär über die Nachrichten-App Telegram.

Ukraine: Haben neue Rakete getestet

1.12 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine neue, selbst entwickelte ballistische Rakete getestet. Damit könnten auch russische Stellungen weit hinter der Front angegriffen werden. Lesen Sie hier mehr über Neuentwicklungen der ukrainischen Militärindustrie.

Samstag, 5. Oktober

Russen schießen eigenen Kampfjet ab

16.08 Uhr: Die russische Flugabwehr hat nach einem Bericht der ukrainischen Militärführung irrtümlich einen eigenen Kampfjet abgeschossen. Die Maschine habe sich über besetztem Gebiet im Donbass befunden, um gelenkte Gleitbomben auf ukrainische Stellungen abzuwerfen, als sie von Raketen der russischen Flugabwehr getroffen wurde, berichtet die "Ukrainska Prawda" unter Berufung auf die Luftwaffenführung in Kiew.

Dazu werden Videoaufnahmen eines abgeschossenen russischen Kampfjets vom Typ Su-25 veröffentlicht. Unklar war jedoch, ob es sich dabei tatsächlich um das erwähnte Flugzeug handelt, das von den eigenen Truppen abgeschossen wurde.

Nach einer Liste, in der die ukrainischen Militärs die angeblichen Verluste russischer Truppen veröffentlichen, hat Russland seit Kriegsbeginn vor über zweieinhalb Jahren bereits 368 Flugzeuge verloren. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

Video | Russisches Militär schießt eigenes Kampfflugzeug ab
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Quelle: t-online

Moskaus Militär meldet Einnahme weiteren Orts in der Ukraine

16.02 Uhr: Das russische Militär hat nach eigenen Angaben eine weitere Ortschaft im ostukrainischen Gebiet Donezk erobert. Einheiten der Heeresgruppe Süd hätten die Siedlung Schelanne Druhe eingenommen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Schelanne Druhe hatte vor dem Krieg einmal mehr als 200 Einwohner. Die Ortschaft liegt am Ostufer des Flusses Wowtscha, nur wenige Kiolmeter von der strategisch wichtigen Stadt Kurachowe entfernt.

Selenskyj will "Siegesplan" bei Gipfel in Deutschland vorstellen

11.18 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Vorstellung seines "Siegesplans" für den 12. Oktober angekündigt. Er wolle den Plan bei dem nächsten Treffen der sogenannten Ramstein-Kontaktgruppe vorlegen, schrieb Selenskyj am Samstag auf Telegram. Der Plan beinhalte klare und konkrete Schritte für ein gerechtes Ende des Krieges.

Selenskyj hatte bereits zuvor von einem solchen Plan gesprochen, Details aber nicht veröffentlicht. Bei einem USA-Besuch im vergangenen Monat überreichte Selenskyj seinen Plan sowohl Präsident Joe Biden als auch den beiden Präsidentschaftskandidaten, Kamala Harris und Donald Trump. Er beinhalte einige produktive Vorschläge, sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums.

Das "Wall Street Journal" berichtete jedoch unter Berufung auf US-Vertreter, es handele sich lediglich um die bekannten Forderungen nach mehr Waffen und die Erlaubnis Raketen mit längerer Reichweite einsetzen zu dürfen. Eine umfassende Strategie gebe es nicht. An dem Treffen am 12. Oktober in Deutschland wird auch US-Präsident Joe Biden teilnehmen, der vom 10. bis 13. Oktober zu einem Staatsbesuch in der Bundesrepublik erwartet wird.

Ukraine setzt Thermit gegen russische Panzer ein

4.30 Uhr: Die Ukraine setzt offenbar Spezialdrohnen, die extrem heißes Thermit versprühen, gegen russische Panzer und Bunker ein. Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video, das einen solchen Angriff zeigen soll. Zuvor war bekannt geworden, dass die sogenannten Drachendrohnen ihre heiße Fracht über Baumreihen und Waldstücken abgelassen und russische Truppen vertrieben und verletzt hatten. Auch Russland soll solche Waffen besitzen. Thermit ist eine Kombination aus oxidiertem Eisen und Aluminium, die bei etwa 2.400 Grad Celsius brennt. Die Verbindung kann abgeworfen oder versprüht werden, ähnlich wie ein Flammenwerfer.

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Freitag, 4. Oktober

Selenskyj reist in vom Krieg gezeichnete Grenzregion Sumy

20.47 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in die von täglichen Bombardierungen betroffene Region Sumy im Nordosten des Landes an der russischen Grenze gereist. "Es gibt Entscheidungen, um die Region und andere grenznahe Gebiete zu unterstützen", sagte der Staatschef in einer Videobotschaft. Er beriet sich demnach dort auch mit der Militärspitze und dem Energieminister. Dabei sei es vor allem um Flugabwehr und den Schutz von Energieanlagen gegangen.

Teil des Besuchs waren Ordensverleihungen an Soldaten der im benachbarten russischen Gebiet Kursk eingesetzten 82. Brigade. "Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass die Kursker Operation eine reale strategische Sache ist, welche die Partner motiviert, der Ukraine beizustehen", betonte Selenskyj. Der Druck auf Russland sei nötig, um den Krieg "gerecht" zu beenden.


Verwendete Quellen
  • Mit Materialien der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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