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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Karte zeigt Regenfront Warnung vor Unwettern: Hier kann es heute krachen
Kräftige Gewitter stören vielerorts die Fußball-EM. Die Unwettergefahr nimmt am Mittwoch zwar ab, ist aber nicht vollständig gebannt.
Unwetter haben am Dienstag in mehreren Regionen für teils schwere Schäden gesorgt: Mindestens zwei Menschen sind dabei schwer verletzt worden, an Häusern entstand stellenweise hoher Schaden.
Zwar zogen die Unwetter in der Nacht nach Osten ab, gebannt ist die Gefahr aber noch nicht: Am Mittwoch, wenn die deutsche Nationalmannschaft gegen Ungarn spielt, kann es örtlich weiterhin zu starken Gewittern und heftigen Regenfällen kommen. Andernorts bleibt es trocken, mit zeitweisem Sonnenschein.
Das turbulente Wetter hält auch danach weiter an: Am Donnerstag kann es den Vorhersagen zufolge wieder kräftige Schauer und Gewitter geben. Am Freitag steigt das Unwetterpotenzial erneut, während kühlere Luft nach Deutschland strömt.
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Feuchtwarme Luftmassen ziehen nach Deutschland – und bringen turbulentes Wetter. An der Luftmassengrenze kann es dabei zu schweren Gewittern kommen.
Im Laufe des Dienstags zieht eine Regenfront von Südwesten nach Nordosten. Ab den Mittagsstunden sind teils heftige Gewitter mit erhöhter Unwettergefahr über der Mitte des Landes möglich. Örtlich kann es auch zu größerem Hagel und Starkregen bis 30 Liter pro Quadratmeter in kürzester Zeit kommen.
Auch bei den EM-Spielen kann es nass werden: ab 18 Uhr in Dortmund mit der Türkei gegen Portugal und ab 21 Uhr in Leipzig bei Georgien gegen Tschechien. Die Schwerpunkte der Gewitter verlagern sich im Laufe des Abends auch nach Osten.
Die Temperaturen steigen im Laufe des Tages auf schwülwarme 24 bis über 30 Grad – mit Spitzenwerten in einem Streifen von Passau bis Stuttgart. Etwas kühler bleibt es dagegen im Münsterland und im Norden des Landes.
Regional können teils schwere Sturm- oder Orkanböen auftreten. Der Deutsche Wetterdienst hält zudem Tornados im Westen und in der Mitte nicht für ausgeschlossen.
In der Nacht zu Mittwoch ziehen die Unwetter nach Osten und schwächen sich dabei ab. Aus Frankreich ziehen dann aber bereits die nächsten Gewitter heran.
Am Mittwoch zieht ein Gebiet mit Gewittern und Starkregen vom Saarland und der Pfalz nach Franken und später weiter nach Sachsen, lokal besteht Unwettergefahr.
Am Nachmittag sind zudem örtlich kräftige Gewitter in Alpennähe möglich. Ansonsten ist es zeitweise sonnig und überwiegend trocken – etwa in Hamburg zum ersten EM-Spiel des Tages und in Stuttgart, wo am frühen Abend die deutsche Nationalelf in ihrem zweiten EM-Spiel auf Ungarn trifft.
Bis zum Anpfiff der Partie Schottland gegen Schweiz in Köln hat sich auch dort der Regen verzogen.
Die Höchsttemperatur liegt im Norden zwischen 16 und 20, in der Mitte bei 21 bis 25 Grad. Im Süden sind noch höhere Werte bis an die 30 Grad-Marke möglich.
Am Donnerstag ist es vor allem im Norden und Osten den ganzen Tag recht sonnig. Im Süden und Westen nehmen die Wolken im Laufe des Tages zu. Am Nachmittag und Abend können sich von der Eifel bis ins Allgäu teils neue heftige Gewitter mit Unwettergefahr entwickeln.
Dort ist es bis dahin auch wieder schwül bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad. Ansonsten verbreitet 20 bis 25 Grad, an der Nordsee bleibt es dagegen kühler.
Wo und wann Unwetter zu erwarten sind und wo in den kommenden Tagen Temperaturen bis zu 30 Grad bevorstehen, sehen Sie in den Wetterkarten im Video oben.
- Mit Informationen und Material von wetter.com
- dwd.de: Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdiensts
- dwd.de: Vorhersage für Deutschland
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa