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England: Damm in Whaley Bridge wieder sicher – Einwohner dürfen zurück


Katastrophe in England verhindert
Damm ist wieder sicher – Einwohner dürfen zurück

Von dpa
Aktualisiert am 07.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Damm des Toddbrook Reservoir: Arbeiter sichern den Bruch in der Hülle des Dammes ab.Vergrößern des BildesDamm des Toddbrook Reservoir: Arbeiter sichern den Bruch in der Hülle des Dammes ab. (Quelle: Danny Lawson/PA/ap)

Aufatmen in Whaley Bridge: Der drohende Bruch eines Dammes in der nordenglischen Kleinstadt ist verhindert worden. Arbeiter konnten das Bauwerk wieder sichern. Für die Einwohner endet das tagelange Bangen.

Nach tagelangem Kampf von Einsatzkräften gegen einen drohenden Dammbruch dürfen die Bewohner des nordenglischen Städtchens Whaley Bridge wieder in ihre Häuser zurück. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Mehr als 1500 Menschen waren in Sicherheit gebracht worden, weil der Damm nach langanhaltenden, schweren Regenfällen zu brechen drohte. Das Toddbrook Reservoir südöstlich von Manchester war bereits an einer Stelle schwer beschädigt worden.

Zurück, um den Hamster zu retten

Über 20 Hochleistungspumpen hatten in einem Wettlauf gegen Zeit und Wetter gearbeitet, um den Wasserstand im Reservoir um insgesamt acht Meter zu senken. Vorgabe war laut einem BBC-Bericht: Wenn das Reservoir nur noch zu einem Viertel gefüllt ist, dürfen die Einwohner wieder in ihre Häuser.

Zuvor waren sie für kurze Zeit zurückgekehrt, um Haustiere, Medikamente und andere persönliche Gegenstände aus den Gebäuden zu holen. Dies war am Sonntag aber wegen Lebensgefahr untersagt worden. "Ich konnte noch schnell den Hamster meiner Enkelin aus dem Haus bringen. Das ist wirklich eine beängstigende Situation hier", sagte eine Anwohnerin am Montag der BBC.

Mithilfe von Lasern hatten Experten den beschädigten Damm rund um die Uhr überwacht. Die Polizei äußerte Unverständnis für etwa zwei Dutzend Menschen, die alle Warnungen in den Wind schossen und sich noch am Montagnachmittag weiter in ihren Häusern aufhielten.

"Wir haben die Gegend nicht ohne Grund evakuiert", sagte die stellvertretende Polizeichefin Rachel Swann. Wer in der Gefahrenzone bleibe, riskiere sein Leben und das der Rettungsmannschaften. Um Plünderungen im 6500-Einwohner-Städtchen zu verhindern, setzte die Polizei auch eine Drohne ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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