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Cham in Bayern: Todes-Droge im Umlauf? Polizei warnt Bewohner


Drei Opfer innerhalb von zwei Tagen
Todes-Droge im Umlauf? Polizei warnt Bewohner deutscher Kleinstadt

Von t-online, lp

Aktualisiert am 25.04.2025 - 10:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Werkzeug, das bei Drogenkonsum zum Einsatz kommt: In Cham in Bayern sorgen drei mutmaßliche Drogentote für Aufregung.Vergrößern des Bildes
Werkzeug, das bei Drogenkonsum zum Einsatz kommt (Symbolbild): In Cham in Bayern haben drei mutmaßliche Drogentote Aufregung ausgelöst. (Quelle: Michael Bihlmayer/imago-images-bilder)
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Die Kleinstadt Cham wird von einer rätselhaften Serie von Todesfällen erschüttert. Die Polizei hat einen Verdacht – und rät dringend zur Vorsicht.

Die Stadt Cham hat rund 17.000 Einwohner und liegt idyllisch im Bayerischen Wald, nicht weit entfernt von der tschechischen Grenze. Es gibt ein Wellnesshotel, eine Bäckerei, einen Kleingartenverein. Doch in dieser Woche sind in der bayerischen Kleinstadt gleich mehrere Todesfälle zum Fall für die Kripo geworden.

Die Serie begann laut Polizei am Dienstagmorgen. Beamte fanden einen 33 Jahre alten Mann leblos auf dem Gelände einer Tankstelle. Einen Tag später, am Mittwoch, wurden in einer Wohnung zwei weitere Leichen entdeckt. Es handelt sich um einen 24 Jahre alten Mann und eine 20-jährige Frau, wie die Ermittler mitteilten. Der Mann war in der Wohnung gemeldet, die Frau war offenbar zu Besuch. Hinweise auf Gewaltverbrechen ergaben sich nicht. Vielmehr geht die Polizei von Drogen als Todesursache aus – und zwar in allen drei Fällen.

Polizei warnt vor möglichen Verunreinigungen

In der Wohnung der beiden Opfer fanden Polizisten Betäubungsmittel. Sie sollen jetzt mit einem Gutachten untersucht werden. Auch bei dem 33 Jahre alten Toten vom Dienstag gebe es Hinweise auf eine Drogenintoxikation, so die Polizei. Der Leichnam soll jetzt obduziert werden. Alle drei Toten sollen in Zusammenhang mit Drogen schon bei der Polizei aufgefallen sein. In welchem Verhältnis die drei Toten zueinander stehen, ist unbekannt. "Wir können noch nicht genau sagen, was die Todesursache war", sagte ein Polizeisprecher der "Bild"-Zeitung. Mit dem Gutachten will die Polizei klären, ob alle drei Opfer an der gleichen Substanz starben.

Die Polizei warnt: Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass im Umlauf befindliche Substanzen verunreinigt seien. Auch sei denkbar, dass die Wirkstoffe stärker seien als angegeben. Die Polizei wies auch nochmals darauf hin, dass Betäubungsmittel niemals mit anderen Drogen vermischt werden sollten, "da die Wirkungen solcher Rauschgiftcocktails unberechenbar sind".

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