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Erfurt: Mann stürzt vor ICE – Hauptbahnhof gesperrt


Tödliches Unglück in Erfurt
Mann stürzt vor ICE: Hauptbahnhof gesperrt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 11.03.2025 - 17:15 UhrLesedauer: 1 Min.
Erfurter Hauptbahnhof (Archivbild): Eine Viertelstunde lang ging nichts mehr, die Auswirkungen werden noch länger zu spüren sein.Vergrößern des Bildes
Erfurter Hauptbahnhof (Archivbild): Eine Viertelstunde lang waren alle Gleise für den Zugverkehr gesperrt. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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Zugreisende müssen sich rund um ein bundesweit wichtiges Verkehrsdrehkreuz auf Verspätungen einstellen: In Erfurt ist ein Mann von einem ICE erfasst worden.

Der Erfurter Hauptbahnhof ist am Dienstag nach einem tödlichen Unglück am Dienstagmittag kurzzeitig voll gesperrt worden, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte. Von der Sperrung seien sowohl der Fern-, als auch der Nahverkehr betroffen gewesen. Züge hätten weder ein- noch ausfahren können.

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Gegen 12.30 Uhr sei ein Mann an Gleis 1 von einem einfahrenden Zug erfasst worden, sagte der Polizeisprecher t-online. Der Mann habe dabei so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch vor Ort verstarb.

Die rund 100 Reisenden im ICE aus Richtung Leipzig mussten den Zug verlassen und mit anderen Zügen weiterreisen. Die Vollsperrung des Bahnhofs dauerte rund eine Viertelstunde, dann wurden zunächst alle Gleise bis auf die ersten drei wieder freigegeben.

Kriminalpolizei nimmt Ermittlungen auf

Später am Nachmittag beendete die Polizei nach Angaben des Sprechers ihren Einsatz. Seither können die Züge wieder auf allen Bahnsteigen fahren. Reisende müssen sich aber weiter auf Verspätungen einstellen: Ein Bahnsprecher hatte zuvor gesagt, dass es auch nach einer Aufhebung der Sperrung zunächst einige Zeit brauchen werde, bis alle Züge wieder pünktlich seien.

Redaktioneller Hinweis

Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Die Polizei geht aktuell von einem Unfall aus. Ein Suizid sei aber nicht auszuschließen, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Für ein mögliches Fremdverschulden gebe es derzeit keine Anhaltspunkte. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zu dem Todesfall aufgenommen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einem Sprecher der Bundespolizei
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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