Hamburg: ICE kracht in Laster – ein Toter, mehrere Verletzte

Zug trifft Laster

ICE-Unfall in Hamburg: Ein Toter, elf Verletzte

In Hamburg ist ein ICE mit einem Sattelzug zusammengestoßen. Wie die Feuerwehr bekannt gab, gibt es ein Todesopfer.

Die Feuerwehr ist in Hamburg zu einem Großeinsatz ausgerückt: Im Stadtteil Rönneburg sind am Dienstagnachmittag ein ICE und ein Sattelzug kollidiert. Dabei gab es ein Todesopfer.

Der Mensch sei am Unfallort noch wiederbelebt worden, später aber aufgrund der schweren Verletzungen auf dem Weg ins oder im Krankenhaus gestorben, sagte ein Feuerwehrsprecher der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Augenzeugin: Lkw-Fahrer konnte sich offenbar retten

Im Zug waren zum Zeitpunkt des Unglücks gegen 14.15 Uhr rund 300 Reisende. Zwölf von ihnen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt – laut einem Sprecher der Feuerwehr neben dem Toten noch ein weiterer schwer.

Ein Reporter, der am Unfallort war, berichtete von einem massiven Trümmerfeld. Eine Augenzeugin sagte, dass der Fahrer des Lastwagens sich wohl in letzter Sekunde vor dem Zusammenprall aus seinem Fahrerhaus retten konnte.

Im Zug seien nun noch 269 Menschen, die nicht verletzt worden seien. Die Polizei bereite derzeit die Evakuierung des Zuges vor. Die Fahrgäste sollen vermutlich mit Bussen weggefahren werden. Die Feuerwehr ist mit 65 Einsatzkräften vor Ort. Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Bahnstrecke Hamburg-Harburg Richtung Maschen, im Hamburger Stadtteil Rönneburg.

Deutsche Bahn meldet: Verspätungen und einzelne Ausfälle

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Der Sattelzug hatte ersten Erkenntnissen zufolge wohl Bahnschienen geladen. Die Ladung verteilte sich aufgrund der Kollision weit entlang des Unfallortes. Polizei und Bundespolizei sind am Unglücksort.

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Die Bahn teilte unterdessen mit: "Nach einem Unfall an einem Bahnübergang ist die Strecke zwischen Hamburg und Buchholz derzeit gesperrt." Dadurch müssten einzelne Züge im Fernverkehr der Deutschen Bahn umgeleitet werden. Sie würden sich um rund 15 Minuten verspäten. Vereinzelt könne es auch zu Zugausfällen kommen. Betroffen seien IC- und ICE-Züge zwischen Hamburg und Bremen.